Messe-Endspurt 2013 – Drei auf einen Streich

Zum Jahresende kommt es diesmal ganz dick: Gleich drei wichtige Automessen werben ab dem 20. November um öffentliche Aufmerksamkeit. Dann nämlich starten sowohl die LA Auto Show, die Tokyo Motor Show als auch die Guangzhou Auto Show mit ihren Pressetagen. Die Autohersteller reagieren mit zahlreichen Parallel-Premieren.

Porsche etwa lüftet die Tücher über seinem neuen Einstiegs-SUV Macan nahezu zeitgleich in Tokio und Los Angeles. Wobei die kalifornische Metropole einen leichten Vorteil erhält, da das Debüt dort bereits am Vorabend des ersten Pressetages erfolgt. Aber auch in Tokio gibt es eine klassische Premiere mit Tuch, Tusch und Vorstands-Rede. Die wird allerdings nicht vom Chef selbst gehalten, denn Matthias Müller weilt zu dieser Zeit noch in LA.

So sind es dann auch weniger die doppelten Kosten für die Premieren – wohl jeweils ein mittlerer sechsstelliger Betrag – die zum Problem für die Hersteller werden. Schwieriger dürfte die Personalsituation sein: Die Top-Manager können sich nicht zweiteilen. So hat der japanische Herstellerverband JAMA bereits durchblicken lassen, dass sich die Vorstände seiner Unternehmen wohl größtenteils beim Heimspiel in Tokio aufhalten werden, auch wenn die USA für Toyota, Honda und Co. der wichtigste Exportmarkt sind.  

BMW-Tochter Mini umgeht das Premierenpersonal-Problem durch eine vorgezogene Präsentation seines neuen Kleinwagens am 18. November in Oxford, an der die gesammelte Firmen-Prominenz teilnehmen kann. Zwei Tage später startet dann der erste wirklich öffentliche Auftritt in Tokio und Los Angeles.

Dass die beiden großen Messen in diesem Jahr zeitgleich stattfinden ist für die Organisatoren ein unglücklicher Zufall. Die JAMA hat bereits angekündigt, bei der nächsten Auflage der Tokyo Motor Show in zwei Jahren wieder für zeitliche Entspannung sorgen zu wollen. Das ist auch nötig, denn vor dem Hintergrund des aufstrebenden chinesischen Marktes dürfte künftig auch die Messe in Guangzhou wichtiger werden. In diesem Jahr muss sie sich mit dem Platz am Katzentisch zufrieden geben. Porsche etwa entsendet lediglich sein regionales Management. Und als wichtigstes Debüt gibt es den Supersportwagen 918 zu sehen, der seine Weltpremiere bereits auf der IAA im vergangenen September hatte.

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