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Auch die ansonsten so hartgesottenen Motorradfahrer setzen zunehmend auf elektronische Helfer, Sicherheit und Komfort. Die aktuellen Trends sowie neuesten Maschinen können alle Zweiradfans nun auf der Messe „Motorräder“ bewundern. Die Schau findet vom 4. bis 7. März 2010 in den Westfalenhallen in Dortmund statt (www.zweiradmessen.de).
Beim Motorradfahren spielt die Elektronik eine immer größer werdende Rolle. So signalisieren beispielsweise winzige Knöpfe auf der Kunststoffschale der Helme, dass dank Bluetooth Telefonieren und Musikhören überall möglich ist. Navigationsansagen erreichen auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher das Ohr. Eine Funktion, die Zweiradfahrergruppen besonders schätzen, bieten Helme mit integriertem Mini-Funknetz. In 200 Metern Umkreis werden Gespräche per Funk geführt und der Mitfahrer, der falsch abbiegt, ist schnell wieder gefunden. Dank Helmkameras lassen sich Fahrerlebnisse später zu Hause oder im Internet vorführen.
Neben der Kommunikation spielt die Sicherheitsausstattung der Motorräder eine große Rolle. So zeigt BMW die neue 1200 RT, ein Reisemotorrad mit verbessertem Zweizylinder-Boxermotor. Damit die Hightech-Maschine jederzeit beherrschbar bleibt, lässt sich das Fahrwerk per Knopfdruck auf komfortablen oder sportlichen Betrieb einstellen. Sitzbank und Lenkergriffe [foto id=“130543″ size=“small“ position=“right“]sind beheizbar, das Windschild wird per Knopfdruck auf die passende Höhe eingestellt. Damit der kernige Klang erhalten bleibt, sorgten die BMW-Techniker mit einem elektronisch gesteuerten Elektromotor im Auspuff für den passenden Sound. Honda präsentiert in Dortmund das erste Motorrad mit Doppelkupplungsgetriebe, die VFR 1200 F. Am Lenker wählt der Fahrer, ob er mit Automatik oder klassischer Schaltung die Gänge einlegen möchte. Eine neue Generation Anti-Blockiersysteme ermöglicht noch sichereres Bremsen als bisher. Auf Elektronik setzt auch der Piaggio MP 3, ein dreirädriger Roller, der mit Autoführerschein gefahren werden darf und keinen Seitenständer mehr braucht. Per Knopfdruck lassen sich die beiden Vorderräder feststellen.
Neben den Herstellern sorgt die Zubehörindustrie dafür, dass auch gebrauchte Maschinen elektronisch auf den neuesten Stand gebracht werden können. Steht beispielsweise bei einem mobilen Navigationsgerät kein Bluetooth für die Übertragung an das Headset oder direkt an den Helm zur Verfügung, kann ein Stecker von Auxgate für Abhilfe sorgen. Er koppelt das mobile Navigationsgerät mit dem Motorradradio (wenn vorhanden), wodurch die Richtungsanweisungen über die Lautsprecher des Radios hörbar gemacht werden. Bei der Nachrüstung von Zubehör sollten Zweiradfahrer allerdings darauf achten, dass ältere Bordnetze den steigenden Stromverbrauch auch verarbeiten können. Wenn die Maschinen wenig gefahren werden, kann ein nachträglich eingebautes Navi oder eine Alarmanlage die Batterie schnell an die Kapazitätsgrenze bringen.
geschrieben von auto.de/(st/mid) veröffentlicht am 10.02.2010 aktualisiert am 10.02.2010
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