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MG
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Der GS, mit dem MG neue Höhen erreichen will, passt in das Segment der kompakten SUV, wo er auf Mitbewerber wie Toyota RAV 4, VW Tiguan oder Nissan Qashqai trifft. Den Antrieb übernimmt ein aufgeladener 1,5 Liter Turbo, der rund 170 PS leistet. Daneben sind auch ein Zweiliter-Benziner, der bereits auf dem chinesischen Markt eingesetzt wird und ein 1,9 Liter Diesel denkbar. Als Bühne für die Markteinführung wählten die Briten die diesjährige London Motor Show. Über den Preis für den Hoffnungsträger hüllen sich die Verantwortlichen noch in Schweigen – doch soll die aufgerufene Summe „familienfreundlich“ ausfallen. Auf jeden Fall wird es nicht leicht werden, gegen die etablierten Modelle in dieser Klasse erfolgreich anzutreten. Ein Lockmittel wird da wahrscheinlich der Preis sein.
Der GS ist eine Weiterentwicklung des Icon, der vor vier Jahren auf der Peking Auto Show gezeigt wurde. „Der MG Icon ist ein Beispiel für den fortschrittlichen und seelenvollen britischen Geist und zeigt die neu interpretierten Linien der einstigen Größen der Marke“, beschrieb Designchef Antony Williams Kenny damals sein Werk.
Und wie geht es weiter mit MG? Brechen bald wieder die sonnigen Zeiten an, als der MG B für den Inbegriff des britischen Roadsters stand? Dass er gleichzeitig alle Schwächen der britischen „Automobilbaukunst“ verkörperte und seinen Besitzer regelmäßig im Stich ließ, wird dabei gern vergessen. Nicht nur die britischen Freunde der Marke verlangen nach einem sportlichen Modell, doch wenn es um dieses Thema geht, werden die Öffentlichkeitsarbeiter in Birmingham seltsam schmallippig. Ein Sportwagen gehört zwar zum „Produktionsplan, doch wird er erst dann produziert werden, wenn die Limousinen-Baureihen vervollständigt sind. Und daher ist es zu früh, Details über dieses Fahrzeug zu verbreiten.“ Und ein Verkauf in Festland-Europa steht aktuell ebenfalls noch nicht auf der Agenda.
Wenn Konzeptstudien ein Indiz für die künftige Ausrichtung sind, dann müssen die Freunde britischer Roadster ganz stark sein. Die vorerst letzte Studie, mit der ausgerechnet auch noch das 90-jährige Bestehen der Marke gefeiert wurde, war vor zwei Jahren – ein Elektro-Kleinwagen, der 14,6 Sekunden benötigt um auf 100 km/h zu kommen und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h erreicht.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 13.06.2016 aktualisiert am 13.06.2016
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