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Mit einer hohen Nachfrage nach Winterreifen rechnet der Pneuhersteller Michelin zu Beginn der diesjährigen Wechselsaison. Der Bedarf werde zwar nicht mehr so hoch ausfallen wie im Vorjahr, als durch die Abwrackprämie die Pkw-Neuzulassungen und dadurch auch die Reifennachfrage in die Höhe geschnellt sind.
Allerdings seien die Autofahrer in Deutschland durch den langen und verhältnismäßig harten Winter 2009/2010 sensibilisiert und eher wechselwillig. Außerdem nehmen die gewerblichen Fahrten und auch die private Fahrleistung zu, womit der Verschleiß und damit der Bedarf an neuen Pneus steigen dürfte. Wolfgang Weynand, Leiter Vertrieb Pkw bei Michelin Deutschland, hat deshalb angekündigt, dass sein Unternehmen bis zum Jahresende weiterhin Winterreifen produzieren wird. Gewöhnlich wird die Produktion bereits im November eingestellt, da die Nachfrage der Kunden und der Bedarf bei den Händlern dann sinkt.
Durch den langen Winter bis in den Mai 2010 hinein hat Michelin im bisherigen Jahresverlauf rund 14,7 Millionen Winterreifen verkauft. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von 26,6 Prozent. Der Trend geht dabei zu Hochleistungsreifen, mit denen auch höhere Geschwindigkeiten gefahren werden können, und großen Felgen. Die früher in den Köpfen verankerte Meinung, dass Winterreifen kleiner beziehungsweise schmaler sein müssten, ist weitgehend überwunden.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 29.09.2010 aktualisiert am 29.09.2010
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