Michelins Testbilanz: Die guten Erkenntnisse

(adrivo.com) Die Zeiten stimmten und das Feedback auch. Bei Michelin sieht man sich bereit, bis zu den nächsten Tests in Januar, einiges weiterzubringen.

Die Wertigkeit von Testfahrten lässt sich weniger an Zeiten als viel mehr an Erkenntnissen messen. Für Michelin scheinen die Ausfahrten in Valencia, Sepang und Jerez aber an beiden Fronten erfolgreich gewesen zu sein. Denn zum Abschluss konnte Dani Pedrosa eine sehr starke Bestzeit verbuchen und Jean-Philippe Weber merkte an, dass für den Winter viele wichtige Erkenntnisse gewonnen wurden, die bei der Arbeit während der Testpause äußerst nützlich sein werden. „Wir haben neue Konstruktionen, neue Mischungen, neue Vorderreifen und neue Hinterreifen probiert; mit 16,5 Zoll und 16 Zoll“, sagte der Direktor für den Motorradsport beim französischen Reifenhersteller.

Im Detail erklärte Weber die Neuerungen folgendermaßen: die neue Konstruktion der Vorderreifen war so ausgelegt, dass die Fahrer ein besseres Gefühl zum Kontakt mit der Strecke und auch eine bessere Handhabung bekommen sollten. „Wir haben auch neue Hinterreifen probiert, dabei an besserem Kanten-Grip und Traktion gearbeitet, damit wir die Gesamt-Leistung steigern können. Wir haben bei der Konstruktion des Hinterreifens einige große Schritte gemacht und damit auch neue Mischungen probiert“, meinte er.

Pedrosa probierte den 16-Zoll- und 16,5-Zoll-Hinterreifen und zeigte sich laut Weber vom Potential des 16-Zollers recht angetan. „Nicky ist aber immer noch am meisten begeistert davon. Dani hat gesagt, dass der 16er gute Traktion hat, auch wenn er will, dass wir mehr an der Stabilität arbeiten. Er will den Reifen in Sepang im Januar wieder probieren.“ Was Weber von Pedrosa noch erfuhr, war, dass das Aufwärmen der Reifen besser geworden ist, was der Michelin-Direktor mit Freude zur Kenntnis nahm. „Wir werden diese Reifen in Sepang bei den höheren Temperaturen wieder probieren und ihre Konstanz testen“, erklärte er.

Was Weber noch beeindruckte, war der Longrun von Jorge Lorenzo, der also nicht nur für den Spanier ein Highlight des Tests in Jerez war. „Diese Tests haben uns sehr gute Daten und Feedback gebracht. Jetzt werden wir während der Winterpause arbeiten und das fortsetzen, was wir hier begonnen haben, damit wir die neuesten Reifen für Sepang perfektionieren.“ Zeit bis dahin ist genug. Denn die Testfahrten in Sepang beginnen erst am 22. Januar. Vom 1. Dezember bis 20. Januar ist es in der Motorrad-WM nämlich nicht erlaubt, Testfahrten durchzuführen.

© adrivo Sportpresse GmbH

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