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Mit dreisten Maschen ziehen einige Autoversicherer Kunden das Geld aus der Tasche. Aktuell in Mode ist das Unterjubeln von teuren Zusatzleistungen. Besonders dreist ging dabei laut eines Berichts der Zeitschrift „Finanztest“ eine Direkt-Versicherung vor; dort bestellten Kunden ohne Wissen bei der Internetbuchung automatisch einen Schutzbrief mit.
Das Unternehmen ging dabei dreist davon aus, dass die Mehrkosten den meisten Kunden gar nicht auffallen würden.
Ähnlich erging es Kunden eines anderen Versicherers; sie hatten zwar das Options-Kästchen für den Schutzbrief nicht angekreuzt, hatten aber das schwer erkennbare Kästchen übersehen, das diesen auch wirklich endgültig abbestellt.
Laut den Verbraucherschützern handelt es sich nicht um Einzelfälle; vor allem im Internet seien Antragsformulare häufig tückisch gestaltet. Oft seien Angebote wie Fahrerunfallversicherung oder Werkstattbindung bereits voreingestellt, auch wenn der Kunde sie nicht benötige.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) | Foto: ADAC veröffentlicht am 20.01.2010 aktualisiert am 20.01.2010
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