Mietautos: Preisvergleich spart Geld

Bis zu 50 Prozent Kostenersparnis bringt ein Preisvergleich bei den Autovermietern. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität zu Konditionen und Service bei sechs bundesweiten Autovermietern wurde Sixt Testsieger vor Enterprise.

Die Preisunterschiede sind beträchtlich, am größten bei Fahrzeugen der oberen Mittelklasse. Der teuerste Anbieter verlangte hier für eine Mietdauer von sieben Tagen 343 Euro mehr als der billigste und damit mehr als das Doppelte. Bei Mittelklassewagen wie dem Audi A4 oder dem BMW 3er waren die Unterschiede geringer. Durchschnittlich mussten die Kunden für das höchste Angebot 56 Prozent mehr bezahlen als für das günstigste.

Außer den Preisen haben die Tester auch den Service überprüft – und insgesamt nur als befriedigend bewertet. Hauptkritikpunkte waren die Internetauftritte und die Antworten auf E-Mails, die oft nicht auf Fragen eingingen, sondern lediglich auf die Hotline verwiesen. Auf den Internetseiten fehlten Preisangaben für Zusatzleistungen wie Kindersitze und Navigationsgeräte. Ein Plus sahen die Tester in der sicheren Übertragung der persönlichen Daten durch eine Verschlüsselung. Auch die Beratung am Telefon – kurze Wartezeiten und richtige Auskünfte – kam gut an.

Testsieger Sixt glänzte mit gutem Service und akzeptablen Preisen. Enterprise als Zweiter überzeugte mit kompetenter telefonischer Beratung und kostenloser Hotline. Dritter wurde Europcar, bei dem der Internetauftritt und die Preise gefielen.

Die Servicequalität wurde anhand von je zehn Telefon- und E-Mail-Tests und dem Internetauftritt bewertet. In die Auswertung flossen mehr als 180 Servicekontakte ein.

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