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Wer im Ausland ein Auto mietet, ist gut beraten, die Deckungssummen der Kfz-Versicherung zu überprüfen. Darauf weist das Internet-Vergleichsportal Transparo hin. Denn gerade in manchen südeuropäischen Ferienländern liegen die maximal abgedeckten Schäden weit unter deutschem Niveau. Das kann im Fall eines Unfalls teuer werden.
In der Türkei gilt zum Beispiel für Personenschäden eine gesetzliche Versicherungssumme von gerade mal 350 000 Euro, Sachschäden müssen nur mit 14 000 Euro abgesichert sein. Ähnlich ist die Situation in Griechenland, wo gesetzliche Versicherungssummen von 100 000 Euro für Sachschäden und 500 000 Euro für Personenschäden gelten. Und gerade die schlagen angesichts hoher Behandlungs- und eventueller Folgekosten schnell mit siebenstelligen Beträgen zu Buche. Falls die Forderungen über die Deckungssumme der Versicherung hinausgeht, muss der Unfallverursacher in die eigene Tasche greifen. Das kann unter Umständen sogar die Existenz ruinieren.
Deshalb kann eine so genannte Mallorca-Police sinnvoll sein. Dahinter verbirgt sich eine Zusatzpolice zur eigenen Kfz-Versicherung, die die geringe Versicherungssummen auf das deutsche Niveau aufstockt. Die branchenüblichen pauschalen Versicherungssummen liegen in Deutschland üblicherweise bei 100 Millionen Euro für Personenschäden. Für die Mallorca-Police spielt es keine Rolle, ob der heimische Wagen mit Haftpflicht oder einer Kasko abgedeckt ist. Doch nicht in jeder Kfz-Versicherung ist die Mallorca-Police enthalten, deshalb sollte der Reisende vor der Anmietung eines Wagens im Ausland zunächst seinen Versicherungsvertrag prüfen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 27.03.2012 aktualisiert am 27.03.2012
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