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In Deutschland ist der Januar traditionell der Monat, in dem ein Großteil mit der Planung des Jahresurlaubs beginnt. Hotels werden gebucht, Mietwagenpreise verglichen. Doch genau hier ist Vorsicht geboten. Darauf weist der Autovermieter Enterprise Rent-A-Carhin. Vor allem in Spanien – einem der liebsten Urlausbziele der Deutschen – erwartet die Urlauber bei der Entgegennahme des Fahrzeugs nämlich häufig eine böse Überraschung, da sie eine hohe Gebühr für die erste Tankfüllung ihres Mietwagens bezahlen müssen.
Laut einer aktuellen Untersuchung von Enterprise Rent-A-Car mussten bereits 24 Prozent der deutschen Urlauber während ihrer letzten beiden Spanien-Aufenthalte die erste Tankfüllung extra bezahlen, bevor sie das Auto entgegennehmen konnten. Der durchschnittliche Aufpreis für die Tankfüllung lag gemäß der Angaben der europaweit befragten Verbraucher bei 80 Euro pro Mietvertrag.
Diese Zusatzgebühren werden vor allem von Anbietern verlangt, die vordergründig den günstigsten Preis online präsentieren möchten, häufig auf Preisvergleichsportalen im Internet. Die Mehrheit der deutschen Verbraucher (60 Prozent), die eine Zusatzgebühr bezahlen mussten, hatte ihren Mietwagen über eine Preisvergleichsseite gebucht. Daher ist hier besondere Sorgfalt geboten, denn meist Verstecken sich Angaben zu anfallenden Kosten im Kleingedruckten. „Diese Gebühren scheinen in Spanien weit verbreitete Praxis zu sein. Es besteht allerdings das Risiko, dass sich dieses Prozedere auch auf andere Teile Europas ausweitet“ erklärt Niels Rathsmann, Vertriebsdirektor von Enterprise Rent-A-Car in Deutschland. „Wir sind der Meinung, dass zu den [foto id=“497073″ size=“small“ position=“left“]angegebenen Preisen keine versteckten, verpflichtenden Zusatzgebühren kommen sollten. […] Die Verbraucher sollten vor Vertragsabschluss deutlich darüber informiert werden, dass sie bei Entgegennahme des Wagens für die erste Tankfüllung zusätzlich bezahlen müssen.“
Vor diesem Hintergrund ruft Enterprise Rent-A-Car die Verbraucher dazu auf, genau zu überprüfen, welche Leistungen im Preis inbegriffen sind, bevor sie ihren Mietwagen buchen und bezahlen. Niels Rathsmann weiter: „Wir würden es begrüßen, wenn Druck auf diese Strukturen ausgeübt werden würde, um diese Praxis gänzlich abzuschaffen oder zumindest mehr Transparenz zu ermöglichen. Wir haben bereits einige Mitglieder des Europäischen Parlaments sowie Verbraucherschutzgruppen in Europa angesprochen, um auf diese Praxis aufmerksam zu machen. Wir sind der festen Überzeugung, dass sie ein Ende haben sollte.“
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 17.01.2014 aktualisiert am 17.01.2014
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