Jaguar F-Type

Mille Miglia als passendes Szenario für neuen Jahrgang des Jaguar F-Type

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Die Mille Miglia gilt als schönste Veranstaltung im jährlichen Oldtimer Kalender. Während der diesjährigen Auflage der „1000 Meilen“ wandelte Jaguar mit aktuellen F-Type Modellen des Jahrgangs 2018 auf den Spuren der erstmals 1927 ausgetragenen Fernfahrt. Der Jaguar Konvoi befuhr dabei auch Passagen, die bei der Veranstaltung in diesem Jahr nicht mehr berührt wurden. So zum Beispiel den legendären Futa-Pass, der in 903 Metern Höhe über den Apennin führt und schon mehr als einen Teilnehmer zur Aufgabe zwang.

Die Mille Miglia feiert in diesem Jahr gleich zwei runde Jubiläen

70 Jahre nach der allerersten Mille Miglia von 1927 und 50 Jahre nach der letzten Original-Ausgabe von 1957 starteten in Brescia über 460 Teilnehmer zur Ausgabe 2017. Im Gegensatz zum letztmals 1957 ausgetragenen Wettbewerb mit aktuellen Rennsportwagen ist die Mille von heute eine Gleichmäßigkeits-Prüfung. Zugelassen sind alle Fahrzeug-Modelle, die auch schon am ursprünglichen Rennen teilgenommen haben. Darunter waren bei der 90. Auflage in diesem Jahr auch 26 unvergessliche Jaguar Sportwagen der 1950er Jahre. Allen voran 15 Modelle vom Typ XK120, der bei der Mille Miglia von 1950 mit den Plätzen fünf und acht ein starkes Zeichen setzte.

Ergänzt wurden sie von sechs Exemplaren des 1954 eingeführten Nachfolgers XK140. Der C-Type war mit drei Teams vertreten und erinnert an die Mille Miglia von 1952, bei der Jaguar der damals noch revolutionär neuen Scheibenbremse einen Härtetest abverlangte. Stirling Moss und Jaguar-Cheftester und -entwickler Norman Dewis lagen in Florenz schon auf Platz zwei, ehe Moss auf der Abfahrt vom regennassen Raticosa-Pass einen Felsen touchierte. Fazit: Bremsentest bestanden, doch 160 Kilometer vor dem Ziel das Aus mit defekter Lenkung.

Die Route der modernen Jaguar F-Type-Teams führte am ersten Tag von Mailand über den Startort Brescia und eine Schleife entlang des Gardasees bis nach Verona. Nach diesem Prolog ging es am zweiten Tag über die „alte“ Mille Miglia-Route mit dem Apennin-Pass Futa in Richtung Chianti und Siena. Speziell auf diesem Abschnitt spürt man den Geist der historischen 1000 Meilen auch in den modernen Supersportwagen, denen die Spitzkehren des Passo della Futa wie auf den Leib geschneidert sind: 50:50-Gewichtsverteilung und ein agiles Fahrwerk mit abrufbaren Dynamic Modus für die sportliche Seele des Jaguar.

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F-Types der Zukunft auf der Spur von historischen Jaguars

Hier tobte sich auch der neue Modelljahrgang 2018 mit je 14 Coupé- und Cabriolet-Varianten aus. Er erhielt ein erstes dezentes Facelift: Form und Grafik des Jaguar-Kühlergrills blieben unangetastet, doch an die Stelle der äußeren Lufteinlässe im Haifischkiemen-Look rücken nun große Öffnungen. Nur die Einlassschächte des F-Type R tragen zur Verdeutlichung seines 405 kW / 550 PS starken V8 eine horizontale Strebe. Das 423 kW / 575 PS starke und als Coupé 322 km/h schnelle Top-Modell SVR glänzt wiederum mit einem eigenständigen, auf maximale Durchströmung und optimale Aerodynamik zugeschnittenen Design.

Neue Voll-LED-Scheinwerfer sorgen ebenfalls für zusätzliche Klarheit in der F-Type Designsprache. Die J-Blade-Signatur für das Tagfahrlicht wurde beibehalten, fungiert in Doppelfunktion nun aber auch als Blinkerleuchte. Über das jetzt serienmäßige Jaguar Infotainmentsystem Touch Pro interagieren F-Type-Besitzer zugleich auf neue Weise mit der Außenwelt und ihrem eigenen Fahrzeug. Die State-of-the-Art-Info-Zentrale ist sogar kompatibel mit einer Apple Watch.

Die während der Fahrt auf den Spuren der Mille Miglia eingesetzten F-Type-Modelle leisten zwischen 280 kW / 380 PS und 423 kW / 575 PS* (575 PS). Für überlegene Traktion sorgt auf Wunsch ein Allradantrieb. Das Sondermodell Jaguar F-Type 400 Sport wird zwölf Monate lang in unbegrenzter Stückzahl produziert. Interessenten sollten also nicht zu lange zögern, denn statt 280 kW / 380 PS gelangen hier – nomen est omen – 294 kW / 400 PS auf eine oder optional beide Achsen. Und dank eines mechanischen Sperrdifferentials erfolgt die Kraftübertragung so schlupffrei, dass der Standardsprint in 4,9 Sekunden (AWD: 5,1 Sekunden*) gelingt. Zusätzlichen Fahrspaß im 275 km/h schnellen 400 Sport spendet die Sound-Taste für die aktive Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung. Zudem punktet das Sondermodell mit den 400 Sport Performance-Sitzen in Premium-Leder, durch die eine Gewichtseinsparung von über 8 kg erreicht werden konnte. Die zum Modelljahr 2018 um 50 Millimeter nach hinten verschobenen Performance-Sitze schaffen Raum für eine tiefere Sitzposition und vier Zentimeter zusätzliche Beinfreiheit.

Der zu Preisen zwischen 99 350 Euro (Coupé mit Heckantrieb) und 112 200 Euro (Cabriolet mit Allradantrieb) angebotene 400 Sport zeigt auch im Interieur eine eigene Note. Gelbe Kontrastnähte zieren die zwölffach elektrisch verstellbaren Performance-Sitze in Windsor-Leder. 400 Sport-Prägungen in den Kopfstützen, an der Mittelkonsole und an den seitlichen Türverkleidungen setzen ebenso Effekte wie Fußmatten mit Kedern in Nubuk-Leder.

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