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General Motors Europa investiert bis 2012
insgesamt neun Milliarden Euro in Opel. 6,5 Milliarden Euro fließen in
die Entwicklung neuer Automodelle und neuer Antriebssysteme. Dies gab GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster bei
einer Pressekonferenz in Rüsselsheim bekannt. In
das Werk Rüsselsheim investiert GM Europa 900 Millionen Euro, wo ab
Herbst 2008 der Opel Insignia gebaut wird. Das Werk Bochum, dessen
Zukunft lange Zeit ungewiss war, erhält Investitionen in Höhe von 650
Millionen Euro. Mit dem Geld soll die Wettbewerbsfähigkeit des
Standortes langfristig gesichert und die Produktion der nächsten
Astra-Generation vorbereitet werden. 240 Millionen Euro steckt GM in
das Werk Eisenach. Das Werk Kaiserslautern wird nicht, wie bisher
geplant, verkauft, sondern für 50 Millionen Euro zu einem Zentrum der
Komponentenfertigung ausgebaut.
Opel kündigte zudem eine
umfassende Produktoffensive mit 17 neuen PKW- und drei
Nutzfahrzeugmodellen bis 2012 an. Angefangen mit dem Insignia und dem
Astra-Nachfolger ist auch der Bau der nächsten Meriva-Generation mit
den gegenläufig öffnenden Türen des Meriva Concept beschlossene Sache.
Wie im Insignia mit seinem FlexRide-Fahrwerk, das je nach Fahrsituation
die richtige Abstimmung wählt, setzt Opel künftig auf die Einführung
technischer Innovationen in allen Fahrzeugsegmenten. So hat Opel als
erster Hersteller das mitlenkende Kurvenlicht auch in kleineren
Fahrzeugklassen wie bei Corsa und Meriva angeboten.
Mittelfristig
peilt Opel wieder 400 000 Neuzulassungen pro Jahr und über zehn Prozent
Marktanteil an. Neuwagenkäufer erhalten eine Sechs-Jahres-Garantie ohne
Zusatzkosten.
Mehr als 100 Millionen Euro wird Opel zusammen mit
seinen Händlern in die Modernisierung des Verkaufs- und Servicenetzes
investieren.
Im Verbund mit dem GM-Forschungszentrum in Warren
in den USA arbeiten Rüsselsheimer Ingenieure zurzeit auch an der
Serienreife von Elektrofahrzeugen mit vergrößerter Reichweite, die auf
dem E-Flex-System basieren. Im reinen Elektrobetrieb soll das Auto rund
65 Kilometer zurücklegen können. Das genügt, um die Fahrstrecken der
Mehrheit der Tagespendler gänzlich im Elektrobetrieb zu absolvieren.
Für längere Strecken lädt ein Verbrennungsmotor, der lediglich als
Stromerzeuger fungiert, den Elektroantrieb nach, so dass die Reichweite
üblicher Mittelklasse-Pkw erreicht werden kann.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 05.05.2008 aktualisiert am 05.05.2008
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