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Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff hat am Sonnabend (4. Oktober 2008) das kurz vor der Fertigstellung stehende Werk von Volkswagen im indischen Pune besucht. Gemeinsam mit einer Delegation von rund 70 hochrangigen Wirtschaftsvertretern Norddeutschlands, die sich derzeit auf einer Informationsreise durch Indien und China befindet, wurde er von VW-Vorstand Prof. Jochem Heizmann über das Projekt informiert.
Auf einem rund 30 Hektar großen Gelände entsteht in Pune eine Fabrik mit einer Kapazität von rund 11 .000 Fahrzeugen jährlich und mit einem großen Anteil von lokalen Zulieferern. Die insgesamt 580 Millionen Euro sind die derzeit größte Investition eines deutschen Unternehmens in Indien. Das Werk mit rund 2500 Beschäftigten soll im Frühjahr 2009 – ein Jahr eher als ursprünglich geplant – eröffnet werden. Gefertigt wird dort zunächst der Skoda Fabia, dem dann im ersten Halbjahr 2010 ein neues auf Basis des Polo entwickeltes Fließheckmodell und etwas später ein Stufenheckmodell folgen werden. Die in Pune gebauten Fahrzeuge sind ausschließlich für den indischen Markt gedacht.
Der VW-Konzern ist in Indien mit den Marken Skoda, Audi und Volkswagen vertreten. Skoda ist seit 2001 in Indien präsent und betreibt ein Montagewerk in Aurangabad, in dem die eigenen Modelle Superb, Laura, Octavia und Fabia sowie für Audi der A6 und A4 und für Volkswagen der Passat und der Jetta gefertigt werden.
Der Markteintritt von Audi erfolgte 2005; heute werden außer A6 und A4 die Modelle A8, Q7 und TT angeboten. VW verkauft seit September 2007 den Passat auf dem Wachstumsmarkt Indien und bietet heute den Phaeton, den Touareg und den Jetta an. Volkswagen Nutzfahrzeuge bereitet derzeit seinen Markteintritt vor.
Insgesamt konnte der Konzern in den ersten neun Monaten dieses Jahres in Indien 15.232 Fahrzeuge an Kunden ausliefern. Dies waren 6265 Einheiten oder rund 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 08.10.2008 aktualisiert am 08.10.2008
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