Mit Bello auf Achse

Hunde fahren am liebsten mit dem Auto in den Urlaub. Da kann Herrchen auf mehrstündigen Reisen anhalten und Gassi-Pausen einlegen, wo immer und wann immer er will. Wie kein anderes Haustier verdienen Hunde im Auto das Prädikat „urlaubstauglich“. Denn Bello & Co. sind zumeist begeisterte oder zumindest doch geduldige Beifahrer. Nichts spricht also dagegen, die Vierbeiner im Auto mit auf die Reise zu nehmen. Das Tierärzte-Team der Fachmarktkette Fressnapf hat die wichtigsten Grundregeln zusammengefasst, um Hunden die Fahrt in den Sommerurlaub so angenehm wie möglich zu machen:

• Geben Sie Ihrem Hund am Tag vor der Abreise nur wenig zu fressen, die letzte Mahlzeit spätestens vier Stunden vor Fahrtbeginn, um Übelkeit und Erbrechen vorzubeugen. Auf der Fahrt selbst sollte der Hund nicht gefüttert werden.

• Legen Sie genügend Zwischenstopps ein, um dem Hund Bewegung zu gönnen und ihm etwas zu trinken zu geben. Ideal sind – genauso wie für das Herrchen – Fahrtpausen alle zwei Stunden.

• Achten Sie darauf, dass der Hund nicht am offenen Fenster im Fahrtwind sitzt, da er sich sonst leicht eine Bindehautentzündung zuziehen kann.

• Falls der Hund auf Bergstrecken viel gähnt oder hechelt, geben Sie ihm einen Kauknochen. Durch das Kauen löst sich der Druck in den Ohren.

• Nehmen Sie Ihren Hund während der Pausen stets an die Leine, und befestigen Sie eine Adressmarke an seinem Halsband. Wenn nicht bereits geschehen, sollten Sie Ihren Hund vor Reiseantritt bei einem Haustierregister, z. B. dem Deutschen Haustierregister im Deutschen Tierschutzbundes e. V. (www.tierschutzbund.de), anmelden. Dafür muss das Tier durch Tätowierung oder Chip gekennzeichnet sein. Damit steigt zumindest innerhalb Deutschlands die Chance, dass Sie Ihr Tier im Falle eines Falles schnell wieder finden.

• Lassen Sie Ihren Hund niemals unbeaufsichtigt im parkenden Auto. Im Sommer entstehen im Wageninneren tganz schnell Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius. Schon nach 15 Minuten wird diese Hitze für Hunde zur tödlichen Gefahr. Die Tiere leiden dann an Flüssigkeitsmangel, was zu Hitzschlag oder Kreislaufversagen führen kann. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dass der Hund im Auto warten muss, dann versichern Sie sich, dass sich der Standplatz über die gesamte Zeit Ihrer Abwesenheit im Schatten befindet. Sorgen Sie für Belüftung, indem Sie ein Fenstergitter anbringen – das Fenster einen kleinen Spalt aufzulassen, reicht nicht aus.

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