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Fahrer von Elektroautos können mit ihrem Fahrzeug vielleicht schon bald bares Geld verdienen. Mehr als 1.000 Euro jährlich sollen Halter erwirtschaften können. Und wie funktioniert das?
Indem sie als „Zwischenspeicher“ das Stromnetz stabilisieren, erklärt Heiko von Tschischwitz, Chef des Energie- und IT-Unternehmens Lichtblick. Dabei stellen die Fahrzeug-Batterien sogenannte „Sekundär-Regelenergie“ bereit, mit der die Spannung in den Stromleitungen konstant gehalten wird. Sie unterstützen damit dezentrale Speicher wie Pumpspeicher-Kraftwerke, die überschüssigen Wind- und Sonnenstrom aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Und dafür bezahlt der Stromanbieter den E-Auto-Fahrer. Für die praktische Umsetzung sind spezielle Ladesäulen notwendig, mit denen der Energieversorger kommunizieren und Strom abzapfen kann. Das System hat seine Praxistauglichkeit in einem Test über ein Jahr bereits bewiesen. Die Technik ist also vorhanden, die Infrastruktur aber fehlt noch. Was eine solche Ladesäule kosten würde und wer dafür zahlt, ist in der noch frühen Phase des Projekts aber noch unklar.
Eine Sorge können die Experten aber bereits jetzt zerstreuen: Dass dem Halter durch die Bereitstellung ungewollt der Saft ausgeht. Denn jeder Halter bestimmt selbst, wie viel Strom er abgibt. Und da ein Auto im Schnitt 23 Stunden am Tag steht, könne ein Teil der Batteriekapazität problemlos dem Stromnetz zur Verfügung gestellt werden.
geschrieben von MID veröffentlicht am 18.06.2015 aktualisiert am 18.06.2015
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