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Fahrradtransport
Fahrräder sind sperrig. Das weiß jeder Radler, der sein Zweirad regelmäßig in den Keller oder in die Wohnung wuchtet. Dennoch wollen Radfreunde auch im Urlaub nicht auf ihr Gefährt verzichten. Da bleibt die Frage, wie das Rad an den Urlaubsort kommt.
Am einfachsten ist der Transport im Auto, vor allem, wenn es sich um einen Kombi handelt und nur zwei Urlauber den Innenraum besetzen. Meistens reicht der Ausbau der Vorder- und Hinterräder (für die gibt es spezielle Transporttaschen), um die Räder zu transportieren. Nachteil: Das Gepäck muss dann meistens auf den Rücksitzen gelagert werden und ist dort nicht vor neugierigen Blicken geschützt. Daher bevorzugen die meisten Urlauber den Radtransport am Heck oder auf dem Dach.
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Für Zugreisende empfehlen sich Falträder, denn die dürfen sogar in den ICE-Zügen mitgenommen werden. In den anderen Fernzügen muss der Stellplatz vorab reserviert werden. Um ohne Hektik das Ziel zu erreichen, empfehlen sich zudem großzügig bemessene Umsteigezeiten (vorausgesetzt die Bahn hält sich an ihren Fahrplan) und ein Blick auf den Wagenstandsanzeiger (vorausgesetzt die Bahn ändert nicht plötzlich die Wagenfolge), um den Waggon mit dem Fahrradabteil zu finden.
Bei Fahrten mit dem Fernbus wird das Rad entweder wie beim Pkw auf Trägersystemen (empfindliche Teile müssen abgebaut werden) oder im Gepäckraum transportiert, wo das Rad allerdings gegen Beschädigungen geschützt werden muss. Dafür empfehlen sich entsprechende Radkoffer (rund 400 Euro im Fachhandel) oder Schutzfolie aus dem Baumarkt. Der Koffer kommt auch beim Flug in die Ferien zum Einsatz und wird als Sperrgepäck gegen eine zusätzliche Gebühr aufgegeben. Preisbewusste Urlauber setzen statt Koffer auf einen ausgedienten Radkarton vom Fachhändler. E-Bike-Freunde müssen übrigens bei Flugreisen auf ihr Gefährt verzichten, weil der Akku als Gefahrgut gilt. Da hilft dann nur der Gang zum Fahrradverleih am Zielort.
geschrieben von MID veröffentlicht am 26.06.2015 aktualisiert am 26.06.2015
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