Geisterfahrer-Warnsystem

Mit dem Ghostbuster bis nach Peking

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Copyright: Oliver Dietze

Diese Geisterjäger sehen ganz anders aus als Dr. Peter Venkman, Dr. Raymond „Ray“ Stantz und Dr. Egon Spengler aus den Erfolgsfilmen „Ghostbusters“. Aber Erfolg haben sie durchaus auch: Drei Studenten aus Saarbrücken haben nämlich ein Geisterfahrer-Warnsystem namens „Ghostbuster“ entwickelt. Und das bringt sie jetzt bis nach Peking.

Geisterfahrer mit dem Ghostbuster-Warnsystem erkennen

Das solarbetriebene Sensorsystem der angehenden Ingenieure Benjamin Kirsch, Daniel Gillo und Julian Neu von der Saar-Uni erkennt jeden Falschfahrer und kann ihn wie auch die anderen Verkehrsteilnehmer sofort warnen und Polizei sowie Verkehrsfunk alarmieren. Das Frühwarnsystem wird in Leitpfosten am Straßenrand installiert, ist kostengünstig und kann Leben retten: „Das System erfasst im Zusammenspiel verschiedener Sensoren vorbeifahrende Autos und erkennt, wenn sie in der falschen Richtung unterwegs sind“, erklärt Daniel Gillo die Funktionsweise. Das System unterscheidet eindeutig, ob Fahrzeuge oder etwa vorbeilaufende Tiere die Störung verursachen. Dafür sorgt ein Mikrofon im Leitpfosten, das auf das Geräusch der Reifen auf dem Asphalt anspricht und dadurch auch E-Autos erkennen kann.

Dank eines Stipendiums vom Bundeswirtschaftsministerium gründet das Forscher-Trio jetzt auf dem Gründer-Campus Saar ein Start-up. Und Ende November treten die Erfinder mit dem „Ghostbuster“ beim Wettbewerb iCan in Peking an, an dem sich Studenten-Teams aus der ganzen Welt beteiligen.

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