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Schlechte Straßen sind auf der Urlaubsfahrt mit dem Motorrad nur eine Quelle für Unfälle. Wer mit seiner Maschine unvorbereitet auf Schlaglöcher, Rollsplit oder Ölflecken trifft, liegt schnell auf dem Boden. Vorausschauendes Fahren und Ruhe bewahren sind daher die wichtigsten Regeln für die Tour in die Ferien.Hektisches Korrigieren, um Schlaglöchern auszuweichen, ist die falsche Reaktion.
Sicher meistert derjenige die Unebenheiten, der die Maschine möglichst locker lenkt. Die Löcher im Asphalt bergen aber noch eine zusätzliche Gefahr: Vom Kraterrand her löst sich immer mehr Straßenbelag, der – ähnlich wie Rollsplit – besonders in Kurven für einen rutschigen Untergrund sorgt. Bricht das Motorrad dort aus, heißt es Kupplung ziehen und wieder in senkrechte Position kommen. Unter Umständen kann die gezielte Flucht ins Gelände der rettende Ausweg sein.
Neben brüchigem Asphalt und Rollsplit drohen dem Biker noch andere Rutschgefahren. Mit schwarzen Bitumen geflickte Straßenschäden sind bei Nässe sehr rutschig, bei Hitze schmelzen sie an und bieten ebenfalls wenig Grip. Der Regen lässt auch Fahrbahnmarkierungen glatt werden. Obacht ist ebenso bei Ölflecken geboten. Auf den Rutschfallen gilt: Nicht bremsen, kein Gas geben und in der Kurve sich nicht zu sehr in die Schräglage legen. Wie bei jeder Tour ist auch auf der Urlaubsfahrt stets eine umsichtige Fahrweise empfehlenswert.
Vor allem in Bezug auf andere Verkehrsteilnehmer kann Vorsicht nicht schaden, da Motorradfahrer von einigen Autofahrern immer noch in Sachen Geschwindigkeit unterschätzt oder auch häufig übersehen werden.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 22.06.2009 aktualisiert am 22.06.2009
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