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Peugeot
Frankfurt/Main – 2012 war nicht leicht für Peugeot, auch bei uns nicht. Nur 81 658 verkaufte Pkw und leichte Nutzfahrzeuge hierzulande und 2,5 Prozent Marktanteil bedeuten immerhin, dass die Ziele nicht erreicht worden sind und diesbezüglich sogar 2011 noch besser war. Aber die Franzosen blicken „mit Zuversicht“ auf 2013. Beim Jahresgespräch in Frankfurt/Main kündigte Deutschland-Chef Marcel de Rycker an, auf rund 90 000 Einheiten und 2,8 Prozent Marktanteil zulegen zu wollen.
Der Start des neuen Kleinwagens 208 im April hätte besser laufen können. Nur die höherwertigeren und damit teureren Versionen standen zunächst zur Verfügung, räumen auch die Franzosen selbstkritisch ein; erst im September kamen die preiswerteren Varianten nach, ebenfalls die mit den bei Kleinmodellen sicher nicht unbedeutenden Dreizylindern. Was Peugeot [foto id=“452792″ size=“small“ position=“left“]in Deutschland wahrscheinlich noch zu schaffen gemacht hat, dürfte der Umzug von Saarbrücken nach Köln gewesen sein, wo es auf PSA-Konzernebene klar Ziel ist, Synergieeffekte mit der dort bereits ansässigen Markenschwester Citroën in Zukunft besser zu nutzen.
Durch die Verlagerung an den gemeinsamen Standort und die „umfassende Neuorganisation“ haben die Franzosen nach eigenen Angaben die „Basis für zukünftiges Wachstum“ gelegt. Dass ihre Vorhaben ehrgeizig sind, ist auch der neuen Deutschland-Zentrale samt ihrem genauso erst seit Oktober im Amt befindlichen Geschäftsführer bekannt. Und doch: Das erste volle Verkaufsjahr für den 208 steht an; der 207-Nachfolger hat 2012 immerhin noch 11 855 Neuzulassungen erreicht. In Europa ist er laut Peuget im Dezember mit 20 754 Verkäufen sogar meistverkaufter Kleinwagen gewesen. Und für Deutschland sei der 208 mit 27 000 Einheiten wichtigster Wachstumsträger der Marke 2013.
Für das neue Jahr sind neben dem Kleinwagen-Crossover 2008 mit dem neuen 208 GTi und dem überarbeiteten RCZ noch im Frühjahr zwei sportliche Modelle vorgesehen. Im Flottengeschäft erweitert Peugeot das Angebot um den auf Geschäftskunden-Bedürfnisse zugeschnittenen 508 RXH Business-Line sowie um den Partner Électric. Beide sollen dazu beitragen, im Flottengeschäft zwei Prozent Marktanteil zu erreichen.
Was auch Peugeot 2012 verzeichnet hat, ist ein „deutlicher Trend hin zu höheren Ausstattungen“. So seien nicht nur vom 208 doppelt so viele Fahrzeuge des höchsten [foto id=“452793″ size=“small“ position=“right“]Ausstattungsniveaus zugelassen worden wie 2011 von der 207-Limousine. Auch beim 508 und 5008 ist demnach der entsprechende Anteil um 15 beziehungswesie 16 Prozent gestiegen.
Den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zufolge sind im vergangenen Jahr 53 Prozent aller Peugeot-Zulassungen auf die Kompaktklasse und Klassen darüber entfallen. 508, 5008, 3008 und Peugeots Partner haben sich demnach in ihren Segmenten unter den ersten Fünf der meistverkauften Importmodelle Deutschlands etabliert. Der RCZ hat zudem zum dritten Mal in Folge Platz eines bei den Sportwagen belegt, der 207 CC landete bei den Cabrios auf Platz zwei. Bei den Vollhybrid-Diesel ordnen die Zulassungen Peugeot in Deutschland mit 1303 verkauften 3008 Hybrid4, 508 RXH und 508 Hybrid4 die „klare Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 55,1 Prozent“ zu.
PSA Peugeot/Citroën habe 2012 bereits bis Stand Oktober den Kohlendioxid-Ausstoß seiner neu zugelassenen Pkw weiter von im Schnitt 127,5 auf 122,9 Gramm reduziert. „PSA ist damit in puncto geringe Kohlendioxid-Emissionen die Nummer eins aller Hersteller in Europa.“ Zumindest da scheint es auf Konzernebene ganz offensichtlich gut für die Franzosen gelaufen zu sein, einschließlich Peugeot.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 07.02.2013 aktualisiert am 07.02.2013
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