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Suzuki
Frankfurt/Main – Mit dem neuen, in Ungarn gefertigten SX4 will sich Suzuki nun auch im Segment der Kompakt-Crossover neue Zielgruppen erschließen. Die auf Klein- und Allradwagen spezialisierten Japaner kündigen den Marktstart für September zu Einstiegspreisen ab rund 19 500 bis fast 29 000 Euro an. Der Vorgänger-SX4, noch baugleich mit dem Schwestermodell Sedici von Fiat, läuft als Classic vorerst weiter.
Mit der Neuauflage hat Suzuki ganz konkret junge Familien im Visier. Sprecher Christian Andersen stellt sich bei der statischen Präsentation in Frankfurt/Main Kunden „mit eigenem Lebensstil“ vor, der vom familiären Alltag, aber auch von individuellen Freizeitbedürfnissen geprägt sei. Der jetzt 4,3 Meter lange SX4 kommt solide verarbeitet daher, mutet für die untere Mittelklasse sogar recht wertig an. Platz ist bei nunmehr 2,6 Meter Radstand selbst hinten ordentlich vorhanden. Das Gepäckabteil fasst durch die geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen noch erweiterbare 430 Liter, vorher waren es gerade einmal 270. Das Cockpit ist ziemlich übersichtlich gestaltet. Deshalb dürfte auch die Bedienung leicht fallen.
Drei Ausstattungsversionen gibt es für den Fünfsitzer. Schon im Basispaket sind Tempomat samt Begrenzer, Berganfahrhilfe, Stauraum unterm Ladeboden, Multifunktionsdisplay und Sitzheizung enthalten. Ab Stufe zwei gehören Zweizonen-Klimaautomatik, Lederlenkrad, dazu Freisprecheinrichtung und Nebelscheinwerfer zum Umfang, ab Stufe drei Panorama-Glasschiebedach, Navigation, Bi-Xenonscheinwerfer, Licht- und Regensensor sowie Einparkhilfe vorn und hinten.
Mit zunächst einem Benziner und einem Turbodiesel bleibt das Motorenangebot übersichtlich. Bei beiden Vierzylindern handelt es sich um 1,6-Liter-Aggregate mit 88/120 kW/PS. Der Selbstzünder ist mit 320 Newtonmetern allerdings mehr als doppelt so durchzugsstark. In der Spitze schafft der neue Suzuki 165 bis Tempo 180. Der Diesel ist mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Alternativ zum Fünfgang-Handschalter kann der Benziner für 1500 Euro zusätzlich mit einer stufenlosen CVT-Automatik geordert werden. Leider ist dann die spritsparende Stopp/Start-Funktion nicht möglich. Der Benziner soll unter sechs, der Diesel unter viereinhalb Litern verbrauchen. Leer bringt der kompakte Japaner 1160 bis 1380 Kilo auf die Waage, kann Lasten bis 1200 oder 1500 Kilo ziehen. Die Lenkung ist servounterstützt.
Alles in allem: Gegenüber dem Frontantrieb kostet Allrad 1700 Euro mehr. Bei der Berechnung für die jeweils beste Kraftverteilung fließen Impulse von Motor, Lenkung und Gaspedalstellung ein. Vier Fahrmodi sind wählbar: ein effizienterer, ein sportlicherer, einer für Fahrten auf rutschigerem oder unbefestigtem Untergrund und wenn es, so Andersen, in Sand oder Schlamm gar nicht mehr weitergeht
Motor | ein Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 88/120 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 156/4400, 320/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 11,0 bis 13,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 165 bis 180 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Suzuki 5,4/5,5, 5,7, 4,2/4,4 Liter pro 100 Kilometer, 125, 130, 110/114 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Vorhangairbags, Fahrer-Knieairbag, Kindersitz-Halterungen, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 16/17-Zoll-Räder, 205er-Reifen |
Preis | 19 490 bis 28 990 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 16.08.2013 aktualisiert am 16.08.2013
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