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Hyundai
Wer den Herzschlag von Hyundai spüren möchte, muss weit reisen. Doch ein Besuch beim fünfgrößten Autobauer der Welt lohnt sich, vor allem, wenn bei dieser Gelegenheit gleich noch ein nagelneues Fahrzeug im Rampenlicht steht. Der mid hat sich auf den Weg gemacht und nicht nur unter die Motorhaube geschaut, sondern auch das Land des Ginseng erkundet.
Wir landen auf dem internationalen Flughafen Incheon in Korea. Von dort aus geht es 1,5 Stunden mit dem Reisebus nach Seoul. Bei der Passkontrolle werden der rechte und linke Zeigefinger gescannt und das Gesicht wird fotografiert. Hier wird keiner ohne Fingerabdrücke reingelassen, die Südkoreaner wissen genau, wer sich im Land aufhält.
Das gibt uns ein erstes Gefühl von Sicherheit, das sich im Laufe der Reise noch verstärkt. Der Südkoreaner ist tiefenentspannt und es gibt starke Verbindungen beider Landesteile. Seit 1948 ist Korea in zwei Staaten geteilt: die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) und die Republik Korea (Südkorea). Die Straßen in Seoul sind blitzsauber, kein Schmutz und keine Bettler - alles scheint straff organisiert in Südkorea. Wir kommen an großen Hochhaussiedlungen vorbei. Diese Art zu wohnen ist bei den Koreanern sehr beliebt, lassen wir uns von Einheimischen erzählen. Jeder Wolkenkratzer ist mit einer riesigen Hausnummer versehen. Seoul ist von einem großen Bergmassiv umgeben, es herrscht tatsächlich mediterranes Flair.
Copyright: Jutta Bernhard / mid
Bei Temperaturen von bis zu 30 Grad Mitte Juni lässt es sich aushalten. Die Hälfte aller Südkoreaner wohnt in oder um Seoul, das sind rund 23 Millionen Menschen. Die viertgrößte Volkswirtschaft Asiens ist das Heimatland von globalen Riesen wie Hyundai und Samsung. Hier gibt es das schnellste Internet der Welt, wir sind in einer High-Tech-Nation angekommen. Der Autoriese Hyundai ist allgegenwärtig. Die Taxis sind knallorange, es gibt nur Kia oder Hyundai Taxis in Seoul.
Das Straßenbild ist geprägt von Hyundai- und Kia-Fahrzeugen. Diverse Hotels gehören dem Großkonzern, wie beispielsweise das Rolling Hills in Hwaseong-si, Gyeonggi-do. Firmeninterne Fort- und Weiterbildungen werden hier durchgeführt. Der Koreaner ist sehr westlich orientiert. Ordnung und Disziplin stehen hoch im Kurs. Rauchen ist wie in Australien total verpönt, das Wesen der Einheimischen ist ausgesprochen freundlich. Ohne Not kann die Dame allein in die Shopping Mall zum Bummeln losziehen. Praktiziert im Selbstversuch. Keine Belästigung ist zu befürchten. Kameraüberwachung ist allerdings allgegenwärtig. Was uns verwundert: Nachts sind die Straßen im alten Stadtkern von Seoul in der Innenstadt rund um das Regierungsviertel wie leergefegt. Kein Motorenlärm, unfassbar für eine Großstadt.
Copyright: Jutta Bernhard / mid
geschrieben von MID veröffentlicht am 21.06.2017 aktualisiert am 21.06.2017
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