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Mit Mehr Spaß und J-Faktor: Toyota kündigt neuen Aygo noch für Juli an

Mit Mehr Spaß und J-Faktor: Toyota kündigt neuen Aygo noch für Juli an Bilder

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Toyota Aygo: Blick auf den Spiegel auf der Fahrerseite. Bilder

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Rotterdam – Fabio Capano erinnert sich noch: Als der Aygo 2005 auf den Markt kam, gab es neun Wettbewerber. „Heute sind es 20“, sagt der Toyota-Europa-Sprecher jetzt in Rotterdam bei der Fahrvorstellung der zweiten Generation, die am 19. Juli im Umfeld etwa auch der beiden baugleichen Schwestermodelle Citroën C1 und Peugeot 108 oder des VW Up zu Einstiegspreisen ab knapp unter 10 000 bis 12 000 Euro an den Start geht. Der Aufpreis für den Fünftürer beträgt jeweils 350 Euro.

Eher spielerische Elemente

Kompaktheit und Handlichkeit der ersten Generation sind geblieben. Aber das Design sollte aufgefrischt, die Umweltverträglichkeit verbessert und das Unterwegssein mit diesem in Tschechien gefertigten Cityflitzer noch vergnüglicher werden, zählt Chefingenieur David [foto id=“516585″ size=“small“ position=“right“]Terrai auf. Die Entwickler haben das Wägelchen mit J-Faktor (J für Japan) mit einer Reihe eher spielerischer Elemente ausgestattet. Es gibt die Möglichkeit der Vernetzung. Und wer will, kann den kleinen Japaner ganz nach persönlichem Geschmack individualisieren. „Unsere Zielgruppe, junge Singles und Paare“, betont Terrai, „mag alles, was mit Spaß zu tun hat.“

Astroboy-Roboter als Vorbild

Als Vorbild beim Design, das sich durch kultige Elemente wie die X-Front auszeichnet, diente laut Terrai ein einfach gezeichneter Roboter mit hohem Wiedererkennungswert namens Astroboy. In der Länge ist der solide verarbeitete, für seine Klasse standesgemäß anmutende Aygo leicht auf über 3,4 Meter gewachsen. Dank gut 2,3 Meter Radstand ist vorn noch ordentlich Platz, hinten dagegen wird es ziemlich eng. Der Aygo baut etwas niedriger, hat dennoch bei der Kopffreiheit wegen der speziellen Dachform und des abgesenkten Hüftpunkts zugelegt. In den fensterhoch 169 Liter großen Kofferraum passen immerhin jetzt 29 Liter mehr, auch wenn es unterm Strich nach wie vor doch relativ wenig ist.

Dreizylinder-Benziner einziger Motor

Als einzige Motorisierung steht ein Dreizylinder-Benziner zur Verfügung. Das kleine 1,0-Liter-Aggregat, das beim Beschleunigen und bei höheren Geschwindigkeiten etwas krawalliger auf sich aufmerksam macht, leistet für den Stadtverkehr völlig ausreichende 51/69 kW/PS und schafft in der Spitze Tempo 160, könnte aber ruhig noch etwas mehr Durchzugskraft vertragen, denn wer den leer nicht einmal 1000 Kilo schweren Frontantriebler auf Touren bringen will, muss häufiger schalten.

Spritsparende Stopp/Start-Funktion

Das manuelle Fünfgang-Getriebe wirkt mitunter etwas hakelig. Und die Übergänge der einzelnen Stufen der optionalen Automatikbox führen bei den Insassen leider öfter zu ungewollten Nickbewegungen. Zumindest im Datenblatt geben die Japaner den Mixverbrauch auch in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Funktion mit nur knapp unter vier Litern bei der Eco-Version bis sonst knapp über vier Litern an.

Individualität ist Trumpf

Drei Ausstattungsvarianten zählt Veronika Stankewitz aus dem Toyota-Deutschland-Produktmanagement auf. Richtig interessant wird es ab der mittleren, wenn neben Lederlenkrad etwa auch Klimaanlage und Audiosystem schon Standard sind. Zum Umfang der höchsten gehören Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer und Multimediasystem samt Rückfahrkamera. [foto id=“516586″ size=“small“ position=“left“]Drei Editionsmodelle, speziell lackiert beziehungsweise sogar mit elektrischem Faltdach versehen, kosten ab rund 13 000 bis fast 14 000 Euro. Drei Designpakete setzen verschiedene Schwerpunkte bei Karosserieteilen, Dekorelementen und bei Innenraum-Applikationen.

Mehr Pep und Lifestyle

Alles in allem: Die Servolenkung könnte noch direktere Rückmeldung geben. Im Basispaket ist das Lenkrad leider nur höhenverstellbar, aber die Instrumente neigen sich mit, werden bei andererer Positionierung nicht mehr verdeckt. Scheibenbremsen vorn und Trommelbremsen hinten sorgen für standfeste Verzögerung. Im Preis fährt der Aygo etwas teurer als seine Schwestermodelle vor, ist dafür jedoch umfangreicher bestückt. Auch mehr Pep und Lifestyle tun ihm sicher gut

Datenblatt: Toyota Aygo

Motor Dreizylinder-Benziner
Hubraum 1,0 Liter
Leistung 51/69 kW/PS
Maximales Drehmoment 95/4300 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung 14,2 bis 15,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit 160 Stundenkilometer
Umwelt laut Toyota Mixverbrauch 3,8 bis 4,2 Liter pro 100 Kilometer, 88 bis 97 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Grundausstattung (Auswahl) Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, Bordcomputer, Berganfahrhilfe, 14/15-Zoll-Räder, 165er-Reifen
Preis 9950 bis 12 000 Euro

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