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Peugeot
Bad Neuenahr – Eigentlich steht aktuell bei Peugeot der für das städtische Umfeld vorgesehene Urban Crossover 2008 im Mittelpunkt, der ab Mitte Juni an den Start geht. Doch die Franzosen haben jetzt auch schon über die Neuauflage ihres kompakten 308 informiert, der in der hart umkämpften Golf-Klasse im Herbst zu den Händlern kommt.
„Wir wollen damit wieder zu alten Tugenden zurück“, betont Thomas Schalberger, „das heißt schlichter, klarer, eleganter und mit zeitlosem Design.“ Vorbei die Zeiten, als Peugeots mit einem riesigen schwarzen Kühlergrill-Schlund vorgefahren sind. „Ich denke“, sagt der Deutschland-Sprecher und Marketing-Chef am Rande der nationalen 2008-Vorstellung in Bad Neuenahr, „alle unsere Modelle mit einer 7 am Ende, egal ob 207, 307, 407 oder 4007, standen deshalb unter keinem günstigen Stern.“[foto id=“468301″ size=“small“ position=“left“]
Inzwischen ist die 8 an der Reihe, die beim 308 allerdings nach der derzeitigen Peugeot-Nomenklatur in der neuen Generation der 9 weichen müsste. Doch auch damit brechen die Franzosen. „Es bleibt bei 308, um die Kunden“, so Schalberger, „nicht zu verwirren.“
Eher puristisch soll es nun außen zugehen, innovativ dagegen im Cockpit und effizienter unter der Haube. Die 4,25 Meter lange Limousine baut noch etwas kompakter und niedriger, hat trotzdem ordentlich Platz und einen größeren 470-Liter-Kofferraum. Den Eindruck von Robustheit und Qualität wollen die Franzosen mit dem „technologisch geprägten Außendesign“ vermitteln. Den Lufteinlass haben die Entwickler schmaler und mit mehr Chrom geformt. Die Leuchtsignatur vorn mit LED-Scheinwerfern bei den höheren Ausstattungsvarianten ist prägnanter. Auffällig auch am Heck sind die abgerundeten Ecken der Stoßstangen.[foto id=“468302″ size=“small“ position=“right“]
Innen rückt mehr Wertigkeit in den Mittelpunkt. Das kleinere Lenkrad erlaubt, das Kombiinstrument direkter im Blickfeld des Fahrers zu platzieren. Es gibt einen größeren Touchscreen-Monitor und eine höhere Mittelkonsole. Im Lautstärkeregler sieht Peugeot den „ästhetischen Anspruch einer Stereoanlagen-Komponente“.
Schalberger weist auf die neue modulare und leichter bauende Plattform des PSA-Konzerns hin, auf der neben Modellen der Schwestermarke Citroën auch der neue 308 entsteht. Der bringt demnach bis zu 140 Kilo weniger auf die Waage, was nicht nur Auswirkungen auf die Agilität, sondern auch auf Spritverbrauch und Schadausstoß hat; so soll bei einer Version der Kohlendioxid-Ausstoß sogar bei unter 85 Gramm pro Kilometer liegen. Die derzeitigen Motoren – drei Benziner, darunter ein Turbo, und drei Diesel – leisten 72/98 bis 115/156 und 68/92 bis 110/150 kW/PS. Vorgesehen sind laut Schalberger auch neue Aggregate, darunter spritzigere Dreizylinder.
Alles in allem: Mit ihrer nächsten Produktneuheit – vorgesehen ist in der zweiten Jahreshälfte noch das Sportcoupé RCZ-R – wollen die Franzosen zugleich ihre Strategie der Höherpositionierung von Marke und Modellen fortsetzen. Was das für die Anschaffung bedeutet? Preise für den neuen 308 hat Peugeot bislang offiziell noch nicht genannt. Der bisherige findet sich ab 16 700 bis 24 750 Euro in der Liste. Der SW-Kombi ist ab 17 950 bis 25 900 Euro zu haben. Den CC gibt’s ab 27 800 bis 35 900 Euro.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 28.05.2013 aktualisiert am 28.05.2013
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