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Engelskirchen – Für 2014 hat sich Peugeot das „Beste zum Schluss aufgehoben – und bei einer nationalen Neuheiten-Tour in Engelskirchen im Bergischen den neuen RCZ R vorgestellt. Die Auslieferung der Spitzenversion des Sportcoupés kündigt Ulrich Bethscheider-Kieser, Produktsprecher der inzwischen in Köln ansässigen Deutschland-Zentrale der Franzosen, für Januar an. Mit 41 500 Euro liegt der Einstiegspreis mehr als 10 000 Euro über dem gerade überarbeiteten normalen RCZ, von dem sich der R auch äußerlich in kleineren Details unterscheidet.
„Endlich einmal ein angemessener Dienstwagen“, scherzt Thomas Schalberger, Marketing- und Kommunikationsdirektor bei Peugeot in Deutschland, um dann doch lieber auf die Vorzüge von Modellen der Marke zu verweisen, die auch für Familienväter innenstadtfreundlicher sind. Und doch: Mit 199/270 kW/PS fährt kein Geringerer als der laut den Franzosen „stärkste Serien-Peugeot aller Zeiten“ vor, entwickelt zudem von der Sportabteilung der Marke mit dem Löwen im Emblem. 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo unter der HaubeDie Power kommt aus einem 1,6-Liter-Euro-6-Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer mit Twin-Scroll-Turbo. Mit 330 Newtonmetern, die schon früh und dann über ein breites Drehzahlband bis 5000 Touren zur Verfügung stehen, ist damit der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in weniger als sechs Sekunden möglich. Die Elektronik regelt den heftigen Vorwärtsdrang des rennsporttauglichen Franzosen bei 250 Stundenkilometern ab. Ein sportlich-knackig übersetztes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt in dem Frontantriebler die Kraft auf die Räder. In Verbindung damit geben die Franzosen den Mixverbrauch mit weniger als sechseinhalb Litern an, zumindest im Datenblatt. Bei unserer Ausfahrt im Bergischen zeigte der Bordcomputer jedoch am Ende für den flotteren Alltagsbetrieb wohl [foto id=“491988″ size=“small“ position=“left“]realistischere knapp über neun Liter an.
Das Fahrwerk haben die Entwickler speziell auf eine mehr oder weniger alltagstaugliche 2+2-sitzige Fahrmaschine abgestimmt, die leer gerade einmal 1355 Kilo auf die Waage bringt. Die Aerodynamik ist weiter verbessert worden, um für optimaleres Handling und günstigeren Spritverbrauch zu sorgen. Mit der Karosserie liegt auch der Schwerpunkt noch tiefer, was die Bodenhaftung und Traktion erhöht. Die Bremsanlage ist auf die gesteigerte Leistung ausgelegt. Zudem gibt die Lenkung ziemlich direkte Rückmeldung von der Straße.
Es gibt sicher Fahrer, die das bunkerartige Raumgefühl im Inneren wie beim vom Design her ähnlichen Audi TT mögen. Die Bedienung des bei Magna-Steyr in Graz gefertigten RCZ R ist im noch recht übersichtlich gestalteten Cockpit rasch im Griff. Das Anschnallen könnte bequemer sein.[foto id=“491989″ size=“small“ position=“right“] Die Sicht nicht nur nach hinten bleibt eingeschränkt. Fast 640 Liter Kofferraumvolumen sind relativ viel. Einparkhilfe, Tempomat samt Begrenzer, Xenon-Paket, LED-Tagfahrlicht und Vernetzungsbox gehören genauso wie Sportsitze mit Kunstleder-Polster, Sportlederlenkrad, Motorsoundgenerator, rote Bremssättel vorn und schwarz-glänzende hinten, Dachbögen in Mattschwarz, verchromte Auspuffendrohre und Navigation mit Farbbildschirm zu den Standards an Bord.
Alles in allem: Vom dynamischen Fahrverhalten her wagt sich dieser RCZ durchaus in Regionen eines (teureren) Porsche Cayman vor; sogar sein Schleuderschutz ist komplett abschaltbar. Volumen bringt die bisher auf 1000 Einheiten limitierte Kleinserie den derzeit arg gebeutelten Franzosen sicher nicht. Aber dem Image tut es gut.
Motor | Vierzylinder-Turbobenziner |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 199/270 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 330/1900-5500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 5,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 250 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Peugeot Mixverbrauch 6,3 Liter pro 100 Kilometer, 145 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Seitenairbags, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, 19-Zoll-Leichtmetallräder, 235er-Reifen |
Preis | 41 500 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 02.12.2013 aktualisiert am 02.12.2013
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