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Mercedes-Benz
Bei der Premiere des Internationalen Edelweiß Bergpreises Roßfeld Berchtesgaden (27. bis 29. September 2013) starten Jochen Mass auf einem Mercedes-Benz SSK (W 06) und Karl Wendlinger auf dem AMG 300 SEL 6.8, dem „Roten Riesen“. Beide Typen sind mit glänzenden Motorsport-Meriten ausgestattet.
Der Internationale Edelweiß Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden auf der Roßfeld-Höhenstraße zwischen Berchtesgaden und Salzburg erinnert an die große Zeit der [foto id=“483581″ size=“small“ position=“left“]Bergrennen in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Der Stern von Mercedes-Benz leuchtete damals hell in den internationalen Wettbewerben dieser Disziplin: Für die Stuttgarter Marke gewannen Rudolf Caracciola und Hans Stuck in den Jahren 1930 bis 1932 dreimal den Titel des Europäischen Bergmeisters für Sportwagen. In den Jahren 1930 und 1931 wurde Caracciola, damals Chefpilot der Mercedes-Benz Rennabteilung, europäischer Bergmeister. 1932 ging der Titel dann an Stuck, der auf Mercedes-Benz SSKL Alpenmeister wird. Als Vertreter dieser Zeit schickt Mercedes-Benz Classic den SSK zum Internationalen Edelweiß-Bergpreis, pilotiert von Jochen Mass.
Von den Sechszylinder-Kompressor-Sportwagen der Mercedes-Benz S-Reihe ist der Typ SSK (W 06) die exklusivste und faszinierendste Ausführung. Die Modellbezeichnung steht für Super-Sport-Kurz und bringt neben der besonderen Sportlichkeit auch den verkürzten Radstand zum Ausdruck. [foto id=“483582″ size=“small“ position=“right“]Die Mercedes-Benz Typ SSK 27/170/225 PS Straßenversion entwickelt mit Kompressor 156 kW / 225 PS aus sieben Litern Hubraum. Eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h war damit möglich.
Das zweite Fahrzeug, der AMG 300 SEL 6.8 (W 109) mit Karl Wendlinger am Steuer, rückt eine jüngere Facette der Motorsportgeschichte in den Vordergrund. Der rot lackierte Renntourenwagen feierte 1971 bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps seinen größten Triumph. Damals errangen Hans Heyer und Clemens Schickentanz beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa am 24. Juli 1971 völlig überraschend einen Klassensieg und belegen den zweiten Platz im Gesamtklassement. Der V8-Motor erreicht in dieser Version 315 kW /428 PS aus 6,8 Litern Hubraum. Bis heute trägt das Auto den Kosenamen „Roter Riese“. Das Originalfahrzeug von 1971 existiert nicht mehr, doch 2006 ist der AMG 300 SEL 6.8 als detaillierte Rekonstruktion wieder aufgebaut worden.
geschrieben von auto.de/(ampnet/deg) veröffentlicht am 18.09.2013 aktualisiert am 18.09.2013
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