Mit Strom gegen Marder

Manche Marder lieben Autos. Nach dem Prinzip eines elektrischer Weidezauns soll ihnen jetzt das Knabbern im Motorraum eines Autos verleidet werden. An den möglichen Einstiegsbereichen des kleinen Nagers werden unter der Motorhaube ein Steuergerät sowie große, rostfreie Kontaktsensoren und Kontaktdrähte montiert.

Berührt nun das Tier diese Stellen, entlädt sich eine Spannung von rund 2 000 Volt. Diese verscheucht ihn, er bleibt aber am Leben. Die Stromaufnahme von unter 17 mA soll die Autobatterie so gut wie nicht belasten. Das System der Norbert Schaub GmbH aus Neuenburg am Rhein soll sich für alle Fahrzeuge mit 12-Volt-Elektrik eignen.

Es kostet rund 170 Euro. Der Einbau in einer Werkstatt erfordert einen Zeitaufwand von rund 90 Minuten.

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