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Volvo
Hamburg – Bis Ende April nächsten Jahres heißt es für Volvo noch durchhalten, dann geht die Neuauflage des großen XC90-SUV bei uns an den Start. Denn als vorläufig letzte wirkliche Produktneuheit haben die Schweden bereits im Herbst 2012 den kompakten V40 präsentiert. 2013 schließlich war der Überarbeitung der übrigen Baureihen vorbehalten.
Bis 2018 ist die Erneuerung des gesamten Produktportfolios vorgesehen, kündigt Volvo-Deutschland-Sprecher Olaf Meidt bei der Fahrvorstellung der neuen Sondermodelle und Drive-E-Motoren jetzt in Hamburg an. „Wir haben zudem gesagt“, betont Meidt, „dass wir 2020 weltweit 800 000 Autos verkaufen wollen, was bedeutet, dass alle Märkte für uns dann wachsen müssen.“ Ziel in Deutschland sind zwei Prozent Marktanteil; derzeit verteidigen die Schweden mit im ersten Halbjahr über 15 560 ausgelieferten Volvo bei uns „solide ein Prozent“.
Auf drei Säulen baut die Marke künftig auf. Es sind dies die 40er-, die 60er- und die 90er-Modelle mit unterschiedlichen Karosserievarianten von der Limousine über Kombi und Cross Country bis hin zu den SUV, bei denen in der Einstiegsfamilie auf neuer Plattform ebenfalls so eine Variante unterhalb des kompakten XC60 immer wahrscheinlicher wird.
Das erste Halbjahr 2014 hat sich für Volvo „sehr positiv“ entwickelt, stellt Meidt fest. Mit weltweit über 229 000 Einheiten haben die inzwischen unter dem chinesischen Geely-Dach befindlichen Schweden demnach ein neuneinhalbprozentiges Verkaufsplus erreicht. Schon[foto id=“520426″ size=“small“ position=“left“] den zwölften Monat in Folge geht es laut Meidt mit der Marke nach oben. Auf 20 Prozent Zuwachs ist dabei zuletzt Schweden gekommen. Gut 34 Prozent sind es auf dem, so Meidt, mittlerweile zweiten „Heimatmarkt“ China gewesen. „Wir spüren den Wind in den Segeln – und so soll’s in den nächsten Monaten und Jahren weitergehen.“
Volvo zieht es dabei auch wieder aufs Wasser. So ist der Name der Marke gerade mit dem Surf Cup auf Sylt verbunden und im Oktober mit dem erneut stattfindenden Ocean Race. Passend zur härtesten Segelregatta der Welt haben die Designer ein weiteres Mal Ocean Race genannte Sondermodelle gestaltet. Neu für das Modelljahr 2015 ist nach Angaben von Meidts Kollege Michael Schweitzer zudem die Black Edition mit schwarzen Designdetails, tiefergelegter Karosserie beziehungsweise erstmals Dynamikfahrwerk und exklusiverer Ausstattung für V70 und XC70 sowie der V60 Plug-in-Hybrid im R-Design-Trainingsdress. Ein 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbodiesel treibt bei ihm die Räder vorn an, ein Elektromotor die hinten; zusammen kommen sie auf 158/215 kW/PS plus 50 Kilowatt Systemleistung, bis zu 50 Kilometer lassen sich rein elektrisch zurücklegen, der Mixverbrauch soll nur 1,8 Liter betragen.
Nun auch für den V40 verfügbar ist der mit 180/245 kW/PS leistungsstärkste T5-Benziner aus der Drive-E-Motorenfamilie. Die hat nun Einzug ins gesamte Modellprogramm gehalten. Mit den selbst entwickelten Aggregaten haben die Schweden nach Darstellung Schweitzers eine „neue Ära in der Unternehmensgeschichte“ eingeläutet.
Im Vergleich zu den bisher eingesetzten Motoren zeichnen sich die Benzindirekteinspritzer und Turbodiesel mit spezieller Effizienztechnik durch einen geringeren Spritverbrauch aus, den Schweitzer auf bis zu 30 Prozent beziffert. Die hauseigenen Triebwerke verfügen über jeweils zwei Liter Hubraum und vier Zylinder, sind gewichts- und reibungsoptimiert und erfüllen bereits die nächste Abgasnorm Euro 6.
Im V40 macht der T5-Turbobenziner den Anfang. Darüber hinaus ist jetzt auch der T4-Turbodiesel mit 140/190 kW/PS zu haben. Dessen Eco-Variante stößt pro Kilometer nur noch 85 Gramm des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid aus, was umgerechnet einem Verbrauch von im Mittel 3,3 Litern entspricht. V40 D4 und V40 Cross Country D4 kommen Schweitzer zufolge noch im Spätsommer zu den Händlern. Der neue T5-Benziner ist mit der neuen Achtstufen-Automatik kombiniert.
Zum neuen Modelljahr haben die Schweden in allen Baureihen ein neues Infotainmentsystem eingeführt. Verzichten müssen Volvo-Kunden künftig auf die freischwebende Mittelkonsole. Display und Bedieneinheit in Tablet-PC-Form sind dann komplett in den mittleren Armaturenträger integriert. „Einmal noch tief Luft holen“, sagt Volvo-Sprecher Schweitzer. Dann startet der neue XC90 auch damit.
geschrieben von auto.de/Gnther Koch/KoCom veröffentlicht am 31.07.2014 aktualisiert am 31.07.2014
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