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Mitsubishi – 40 Jahre in Europa

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Der Name Mitsubishi stellte die europäischen Kunden vor 40 Jahren noch vor erhebliche Artikulations-Probleme. Im Oktober 1974 präsentierten sich die Japaner erstmals auf dem anspruchsvollsten Automarkt der Welt in Europa – und zwar auf der London Motorshow. Als Flaggschiffe hatten die Newcomer den Lancer und den Galant dabei. Inzwischen verkauft Mitsubishi in 34 europäischen Ländern pro Jahr bis zu 106.712 Einheiten.

Zunächst nur mäßige Verkaufszahlen

Zunächst hatte die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) ab 1971 in Europa mit Chrysler zusammengearbeitet – mit eher mäßigen Verkaufszahlen. Nach der Londoner Messe wurde nach und nach eine Vertriebsstruktur mit unabhängigen Partnern aufgebaut – und es ging bergauf. Deutschland war im Jahr 1977 dran. 1989 wurde das deutsche Forschungs- und Entwicklungszentrums in Trebur bei Frankfurt/Main eröffnet.Von 1995 bis 2012 produzierte Mitsubishi etwa den Colt auch direkt in Europa, im ehemaligen NedCar-Werk in den Niederlanden. Seit 2010 werden in einer Allianz mit PSA auch in Russland Autos hergestellt. Auch die Bereich Design und Forschung und Entwicklung zählen seit 1998 zu den europäischen Aktivitäten.

Wofür steht Mitsubishi heute?

Der Pkw-Bereich (Space Star, Colt, Lancer, Galant) ist nicht mehr so präsent wie in früheren Jahren. Deutlichere Spuren hinterlassen die Japaner mit den Crossover-Modellen ASX und Outlander, mit dem SUV Pajero und dem Pick-up L200. Immer wieder setzte MMC auch Fixpunkte bei der technischen Entwicklung. Etwa bei der Benzin-Direkteinspritzung (1995), beim Clean Diesel, bei Leichtbau und mit serienreifen Elektrofahrzeugen wie dem i-MiEV (2010) oder zuletzt dem Plug-in-Hybriden Outlander. Auch sportlich konnte Mitsubishi punkten – etwa mit zwölf Rallye Dakar-Siegen oder mit dem Gewinn von fünf Rallye-Weltmeisterschaften mit dem Lancer Evolution.

Strategie für die Zukunft

Nach schwierigen Jahren ist MMC 2014 auf dem anspruchsvollsten Automarkt der Welt wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt, der deutschen Mitsubishi-Sprecher Helmut Bauer spricht von einer „gesunden Absatzsteigerung“. Die Strategie für die Zukunft setze auf „Profitabilität vor reinem Volumen“.

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