Mitsubishi

Mitsubishi: Erfolgsmodell Globalisierung

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2012 hat Mitsubishi Motors ein erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Der japanische Automobilhersteller steigerte seinen Fahrzeugabsatz von 1 072 (2011) auf 1,120 Millionen Einheiten im Fiskaljahr 2012; mit einer Steigerung des Nettogewinns um 59 Prozent auf 380 Milliarden Yen (ca. 300 Millionen Euro). Das Unternehmen profitierte dabei von seinen Aktivitäten auf 170 Märkten weltweit. Verluste in Europa und auf dem heimischen Markt konnten dank dieser Strategie mit Zugewinnen in Asien, Lateinamerika und im Mittleren Osten kompensiert werden.

Unter den japanischen Autobauern nimmt Mitsubishi ein wenig die Rolle eines „Mauerblümchens“ ein. Dabei gilt die Autodivision eines der größten Industriekonzerne weltweit als japanischer Pionier. So stellte Mitsubishi 1917 das erste in Serie gefertigte Automobil des Landes vor, begann 1960 mit der Fertigung von Kleinwagen unter dem Einsatz moderner Produktionsmethoden und führte 1962 den ersten Mitsubishi Colt für den heimischen Markt ein. Auf dem deutschen [foto id=“470564″ size=“small“ position=“left“]Markt startete die Marke mit den drei Diamanten 1977.

Zur positiven Entwicklung des Unternehmens in 2012 trugen neben den globalen Aktivitäten die Erweiterung der Produktion und die Einführung neuer Modelle bei. So stellte Mitsubishi 2012 den „Mirage“ vor (Modellname in Deutschland: „Space Star„), außerdem das SUV-Crossovermodell „Outlander“ sowie dessen Hybridvariante „Outlander PHEV“ vor. Der „Mirage“ repräsentiert seit 1978 die asiatische Version der Modelle „Colt“ beziehungsweise „Lancer„, die auch in Australien und Neuseeland erhältlich sind. Von 2002 bis 2012 trug die gesamte Kleinwagengeneration weltweit die Modellbezeichnung „Colt“. Mit einem kleineren, unterhalb des „Colt“ positionierten Modells für Asien kehrte der Name „Mirage“ zurück. Die kompakte, 3,71 Meter lange Schräghecklimousine mit vier Türen läuft in Thailand vom Band, wo Mitsubishi im vergangenen Jahr sein drittes Werk in Betrieb genommen hat.

Der seit 2003 produzierte „Outlander“ begann seine internationale Karriere mit der zweiten Modellgeneration. Peugeot und Citroën, die beiden Marken des französischen PSA-Konzerns, mussten zur Jahrtausendwende erkennen, dass sie mangels eigener Entwicklungen den Anschluss an das schnell wachsende SUV-Segment verloren hatten. PSA übernahm die Konstruktion des „Outlander“ nahezu unverändert und brachte sie als „Peugeot 4007“ und „Citroën C-Crosser“ auf den Markt.

Die dritte „Outlander“-Generation feierte 2012 auf dem Genfer Automobilsalon ihre Premiere; der 4,66 Meter lange Crossover bietet bis zu sieben Passagieren Platz. Seit dem Genfer Autosalon 2013 steht außerdem eine Plug-in-Hybridversion zur Verfügung, deren Verkauf in Europa in der zweiten Jahreshälfte 2013 startet. Die Reichweite im rein elektrischen Fahrmodus beträgt rund 55 Kilometer. Den aktuellen „Outlander“ produziert [foto id=“470565″ size=“small“ position=“right“]Mitsubishi erstmals auch in Russland.

Die Strategie von Mitsubishi für die Zukunft ist breit aufgestellt. Der Geländewagen „Pajero Sport“ beispielsweise entsteht in China und in Russland. Von 122 000 Fahrzeugen, die 2012 in diesen Ländern entstanden, steigt die Produktion in 2013 auf 179 000 Einheiten. 93 000 Neuwagen verkaufte Mitsubishi im Geschäftsjahr 2012 in Europa, für 2013 steht der Absatz von 114 000 Einheiten auf der Agenda. Zu diesem Wachstum wird auch Mitsubishi in Deutschland beitragen – vor allem dank der Bestseller „ASX“ und „Outlander“, sowie des „Space Star“, der seit 2013 als Neuentwicklung das Modellprogramm bereichert. Der seit 2010 verfügbare „ASX“ ergänzt die SUV-Palette von Mitsubishi unterhalb von „Outlander“ und „Pajero Sport“. Obwohl mit 4,30 Meter Länge um 34 Zentimeter kürzer als der 4,64 Meter lange „Outländer“ verfügt der „ASX“ über den gleichen Radstand von 2,67 Metern. Wahlweise mit einem Benziner der 86 kW/117 PS leistet und einem Diesel mit 110 kW/150 PS motorisiert, stattet der Hersteller die Dieselversion mit Allradantrieb aus.

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