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Mitsubishi SUVs
Im Reigen der japanischen Automobilhersteller führt Toyota das Feld an, doch auch andere Mütter haben schöne Töchter. So fährt Mitsubishi in Deutschland zwar nur mit einem Marktanteil von rund 1,3 Prozent in die Statistik, doch das Fahrzeugangebot bietet durchaus Chancen für mehr. Ein Überblick.
Wer auf herausragende Kletterfähigkeiten nicht angewiesen ist, findet bei Mitsubishi verschiedene SUV. Überzeugend in Form und Funktion ist etwa der Outlander, den es wie den Pajero in den drei Ausstattungsversionen "Basis", "Plus" und "Top" gibt. Der Einstiegspreis liegt knapp unter der Schwelle von 40.000 Euro für die Plug-in-Hybridvariante mit permanentmagnetisiertem Synchronmotoren und Vierzylinder-Benziner.
Mit sinnvollen Änderungen und Neuerungen präsentiert sich der Plug-in-Hybrid Outlander zum Modelljahr 2017. Hierzu zählen eine neue EV-Priority-Funktion, die elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion, zwei 230-Volt-Steckdosen, verbesserte Verbrauchswerte sowie neue Fahrassistenz-Systeme. Aufgrund einer geänderten Steuerungslogik erhöht sich zum neuen Modelljahr die Reichweite der Antriebsbatterie bei unveränderter Kapazität von 12 kWh auf maximal 54 Kilometer. Die Lithium-Ionen-Akkus sorgen für geräuschlosen und schadstoffarmen Vortrieb, der Normverbrauch von kombiniert 1,7 Liter auf 100 Kilometer sichert dem Wagen die Energieeffizienzklasse A+.
Das gefällt nicht nur dem Jäger auf der Pirsch. Deutlich günstiger gelingt der Einstieg in den Outlander ohne Hybridtechnik. Da starten die Angebote bei 24.990 Euro für das geräumige und ansehnliche Auto als Fünfsitzer. Den Diesel gibt es als Siebensitzer ab 31.990 Euro - in beiden Fällen stehen 110 kW/150 PS Leistung für den Vortrieb bereit. Der Outlander kann ebenfalls ins Gelände, zumindest wenn die 4WD-Ausführung an den Start geht.
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Allerdings sind die Fähigkeit zum Überwinden von Hindernissen begrenzt. Es fehlt an Differenzialsperren und der Fähigkeit, große Verschränkungen zu meistern.Kompakter und günstiger als der Outlander ist der Mitsubishi ASX. Hier geht es preislich schon bei 19.490 Euro los. Dafür gibt es einen 1,6 Liter großen Vierzylinder-Benzinmotor mit 86 kW/117 PS. Alternativ sind Dieselmotoren mit 1,6 und 2,2 Liter Hubrauminhalt zu bekommen, die 84 kW/114 PS und 110 kW/150 PS entfalten. Dafür sind dann 25.990 Euro bzw. 30.490 Euro für die "Plus"-Versionen fällig. Wahlweise gibt es Vorderrad- oder Allradantrieb, wobei auch hier die Geländegängigkeit begrenzt ist.
Ganz anders ist das beim Pajero. Der robuste Offroader Pajero wird seit 1982 gefertigt und fährt seit 2007 bereits in vierter Generation, die 2012 ein Facelift mit modernisierter Front erhalten hat. Aktuell ist der Pajero nur mit 3,2 Liter großem Reihenvierzylinder-Dieselmotor erhältlich. 140 kW/190 PS stark und mit Automatikgetriebe kombiniert, startet die Preisliste bei 35.990 Euro für den fünfsitzigen Dreitürer, der siebensitzige Fünftürer ist ab 39.990 Euro zu bekommen. Die Versionen mit umfangreicherer Ausstattung heißen "Plus" und "Top". Dank zuschaltbarem Allradantrieb überzeugt der Pajero solo und als Zugfahrzeug, er meistert auch schwierigere Geländepassagen souverän.
Ebenfalls stets mit vier angetriebenen Rädern, Sechsgang-Getriebe und Start-Stopp-System tritt der Pick-up L200 Club Cab an. Die Preise für das vielseitig einsetzbare Fahrzeug beginnen bei 26.290 Euro. Der 2,4 Liter große Dieselmotor leistet 113 kW/154 PS in der Version "Basis", beim "Plus" ab 33 890 Euro stehen 133 kW/181 PS zur Verfügung. Der Leiterrahmen ermöglicht es, hinter der Fahrgastzelle unterschiedlichste Aufbauten vorzunehmen, etwa eine Camping-Kabine. Vorne lässt sich ein Schild zum Schneeräumen montieren.
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Die japanische Marke mit dem Diamanten-Logo kann aber auch Limousinen. Mit dem kleinen Space Star, der in anderen Märkten "Mirage" heißt, gelingt der Einsteig ab 7.990 Euro. Der Basis-Dreizylinder-Benziner mit einem Liter Hubraum leistet 52 kW/71 PS und grummelt nach dem Start in fröhlicher Betriebsbereitschaft. Mit 1,2 Liter Hubraum und vier Zylindern stehen alternativ 59 kW/80 PS zur Verfügung - aber nur für die "Top"-Ausführung. Neben einem Fünfgang-Schaltgetriebe bietet Mitsubishi hier alternativ eine stufenlose Automatik (CVT) an.
Etwas größer und teurer ist die zweite Limousine im Modellangebot: der Lancer als Stufenheck und Sportback. Er geht in drei Versionen analog zu den anderen Modellausstattungen an den Start mit 1,6 Litern Hubraum und 86 kW/117 PS. Als 1,8 Liter großer Lancer "Plus" ist er mit CVT-Getriebe ausgestattet und leistet dann 103 kW/140 PS. Die Preise starten bei 18.490 Euro.Trotz eines rückläufigen Gesamtmarktes legte Mitsubishi zuletzt im deutschen Markt etwas zu. Der Anteil privater Käufer ist hoch. Knapp 15.000 Neuzulassungen in den ersten vier Monaten des Jahres entsprechen einem Zuwachs von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Space Star mit rund 6.000 Einheiten ist der Bestseller im Programm, der ASX folgt mit rund 4.400 Stück. Und gut 1.000 Verkäufe entfallen auf das elegante Familien-SUV Outlander. Mit Editionsmodellen zum 100-jährigen Firmenjubiläum als Automobilbauer gewährt Mitsubishi Kunden momentan Preisvorteile zwischen 1.400 und 2.000 Euro. Gemeinsames Thema der Sondermodelle ist die Konnektivität. Unter anderem sind Android Auto und Apple CarPlay in die neuen Infotainment-Systeme integriert.
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geschrieben von MID veröffentlicht am 16.05.2017 aktualisiert am 16.05.2017
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