Mitsubishis Outlander-Neuauflage kommt noch im September zu Händlern

Mainz – Die Zahl ist überschaubar, aber immerhin: Seit 2003 hat Mitsubishi von seinem Outlander bei uns rund 35 000 Einheiten verkauft. Im Umfeld asiatischer Konkurrenten wie Hyundai ix35, Kia Sportage, Mazda CX-5 oder Toyota RAV4 schicken die Japaner die gerade in Mainz vorgestellte Neuauflage ihres kompakten SUV-Modells, das im VW-Tiguan-Segment unterwegs ist, noch ab Ende September zu Einstiegspreisen erneut ab knapp unter 24 500 Euro an den Start.

Schon die dritte Generation

Dabei handelt es sich um die dritte Generation des Softroaders. Sie fährt solide verarbeitet und für die Mittelklasse etwa mit Blick auf Applikationen in Klavierlack- oder Carbonoptik standesgemäß anmutend vor. Das Äußere haben die Designer noch aerodynamischer betont. In den Grundabmessungen ist der über 4,6 Meter lange Wagen mit fast 2,7 Metern Radstand nahezu unverändert geblieben. Platz ist vorn ordentlich vorhanden. Zu dritt geht es im Fond etwas beengter zu. Der Outlander ist mit fünf oder sieben Sitzen, mit Front- oder Allradantrieb lieferbar.

Bis zu 1754 Liter großer Kofferraum

Je nach Variante passen beim Siebensitzer mit komplett im Boden versenkbarer Sitzreihe drei 145 bis 1625, beim Fünfsitzer 550 bis 1681 oder 591 bis 1754 Liter Gepäck ins Stauabteil. [foto id=“436207″ size=“small“ position=“left“]Die Rücksitzlehnen sind geteilt umklapp- und in der Neigung verstellbar.

Schon ordentliche Grundausstattung

Vier Ausstattungen gibt es. Standard überall sind etwa schon Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Berganfahrhilfe und Lichtsensor. Ab Stufe zwei kommen unter anderem Dachreling, Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad und Regensensor noch hinzu, ab Stufe drei Rückfahrkamera, ab Stufe vier Lederpolster, Glas-Schiebe-Hubdach, Multikommunikationssystem und die Heckklappe, die sich elektrisch öffnet und schließt; wer will, kann gegen Aufpreis hier in Verbindung mit dem Sechsstufen-Automaten zudem ein Elektronikpaket ordern, in dem Tempoautomatik, Auffahrwarner und Spurhalteassistent enthalten sind.

Jeweils ein Benziner und ein Diesel

Bei den Motoren geht es ziemlich übersichtlich zu. Je ein Benziner und ein Diesel werden angeboten. Die 2,0- und 2,2-Liter-Vierzylinder leisten 110/150 kW/PS, wobei der Selbstzünder nicht nur im Drehmoment deutlich stärker ist, sondern sich auch noch beim Kraftstoffkonsum mit wesentlich weniger begnügt. Zumindest für den günstigsten Fall gibt Mitsubishi den Mixverbrauch in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik[foto id=“436208″ size=“small“ position=“right“] und dem Fünf-/Sechsgang-Schaltgetriebe oder eben der Automatik mit knapp unter fünf bis knapp unter sieben Litern an. In der Spitze ist der neue Outlander, mit dem man sich dank Permanentallrad in leichtes bis mittelschweres Gelände wagen und der Lasten bis 2000 Kilo ziehen kann, 185 bis 200 Stundenkilometer schnell.

Eco-Mode-Funktion ist serienmäßig

Alles in allem: Schon von den reinen Daten her scheint der Selbstzünder die sinnvollere Wahl, auch wenn der Benziner über eine variable Ventilsteuerung verfügt, die den Motor besser atmen lässt. Bis zu 100 Kilo weniger Gewicht sind ein Wort, dennoch kommen leer immer noch über 1450 bis fast 1700 Kilo zusammen. Serie ist die Eco-Mode-Funktion, die die Motorcharakteristik ändert, die Klimatisierung und sogar das Allradsystem auf Energiesparmodus umstellt. Besser geworden ist zudem der Akustikkomfort. Apropos Komfort: Der ganze Wagen ist auch vom Fahrwerk her in diese Richtung ausgelegt und wirkt, zumal im neuen Look, insgesamt sportlicher.