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Mit dem Prototype-X präsentiert Mitsubishi auf dem Genfer Automobilsalon nicht nur eine extravagante Design-Studie, sondern schon recht produktionsnah die zehnte Generation seiner Sportwagen-Ikone Lancer Evolution.
Die basiert auf der neuen, globalen Plattform von Mitsubishi, die die Japaner für die gesamte neue Lancer-Modellfamilie vom 1,5-Liter-Einstiegsmodell bis zum Flaggschiff Evolution nutzen und soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen.
Optisch auffällig ist die Haifischnase, die lange Motorhaube, kurze Karosserie-Überhänge, breite Spurmaße und ausgeprägte Radhäuser sowie eine stark abfallende Front mit integrierten Lufteinlässen und 20-Zoll-Leichtmetallräder. Der Innenraum wird von stark konturierten Schalensitzen dominiert. Ein elektronischer Rundenzähler auf der Instrumententafel unterstreicht die fast puristisch-sportliche Auslegung der Studie, die in ihrer grundsätzlichen Formensprache aber so in Serie gehen wird.
Für genügend Vortrieb wird eine neu entwickelte Version des Zweiliter-DOHC-Leichtmetallmotors 4B11 mit variabler Ventilsteuerung sorgen, der auch im Lancer Sports Sedan seinen Dienst verrichten und erheblich leistungsstärker als sein Vorgänger sein wird. Das komplett aus Aluminium gefertigte Triebwerk ist um 20 Kilo leichter, womit den Mitsubishi-Ingenieuren eine ausgewogenere Gewichtsverteilung und eine Absenkung des Fahrzeug-Schwerpunktes erleichtert wurde. Leistungsdaten des Triebwerkes werden noch als geheime Kommandosache behandelt.
Neu ist auch ein manuelles, über lenkradintegrierte Wippen kupplungslos zu betätigendes Schaltgetriebe. Dabei handelt es sich nicht um einen konventionellen Schaltautomaten mit hydraulischem Drehmomentwandler, sondern um ein manuelles Getriebe mit zusätzlichem Automatikmodus ein System, das mehr und mehr vor allem bei Hochleistungsfahrzeugen zum Einsatz kommt. Das bietet die Möglichkeit, auch per Hand zu schalten. Durch das weiter entwickelte Permanent-Allradsystem (Super All Wheel Control), das jetzt ein aktives Mittendifferenzial mit der Giermomentkontrolle an der Hinterachse und dem Elektronischen Stabilitätsprogramm kombiniert, soll die Kontrolle und Fahrstabilität nochmals verbessert werden. Dazu beitragen werden auch neue Fahrwerkskomponenten wie rennsporterprobte Teile aus geschmiedetem Aluminium statt aus Stahl.
(ar/hhg)
geschrieben von veröffentlicht am 06.03.2007 aktualisiert am 06.03.2007
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