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Fast komplett erneuert hat sich in den vergangenen Monaten die Riege der Mittelklassekombis. Zahlreiche Hersteller haben neu Modell-Generation auf den Markt gebracht, die die kommenden Jahre bestimmen werden. Zeit für eine Bilanz. Großzügiges Ladevolumen bei hoher Alltagstauglichkeit gehören zu den Tugenden der Lademeister. Beim Verbrauch halten sie sich im Vergleich mit den ähnlich praktischen SUV angenehm zurück, und auch die Preise sind in der Regel familienfreundlich.
Mit dem größten Ladevolumen aller aktuellen Modelle trumpft der Ford Mondeo Turnier auf. Schon bei voller Bestuhlung weist er Platz für 554 Liter Gepäck aus, wird die Rückbank umgeklappt, passen sogar 1 745 Liter ins geräumige Heck. Dabei muss noch nicht mal gewichtssparend gepackt werden: Bis zu 731 Kilogramm Zuladung sind je nach Motorversion möglich. Zudem zieht der Mondeo noch einen Anhänger bis zu 2 000 Kilogramm mit sich. Das Motorenprogramm ist umfangreich, fünf Benziner und vier Diesel sowie eine Autogasversion stehen zur Wahl. Sparmeister ist der 2,0-Liter-Econetic-Diesel mit 85 kW/115 PS und einem Verbrauch von nur 5,2 Litern, der für 28 400 Euro in der Preisliste steht. Die preisgünstigste Motorversion ist der 1,6-Liter-Benziner mit 81 kW/110 PS für 23 000 Euro. [foto id=“94474″ size=“small“ position=“right“]Empfehlenswert ist in jedem Fall die Ausstattungsversion „Trend“ für 750 Euro Aufpreis; dann sind unter anderem Klimaautomatik und CD-Radio zusätzlich an Bord.
Knapp hinter dem Mondeo Turnier reiht sich in Sachen Gepäckraumgröße der ewige Bestseller VW Passat Variant ein. Hinter dem kantigen Heck des Wolfsburgers verbergen sich 588 Liter bis 1 731 Liter Laderaum. Die Zuladung von 630 Kilogramm liegt ebenfalls deutlich über dem Klassenschnitt. Und mit einer Anhängelast von maximal 2 200 Kilogramm ist der Passat der Konkurrenz weit voraus. Umfangreich ist auch das Motorenangebot: Allein acht Benziner stehen zur Wahl, darunter auch Sechszylindertriebwerke in Kombination mit Allradantrieb und bis zu 220 kW/300 PS Leistung. Bei den Dieseln geht es da vergleichsweise konventionell zu, fünf 2,0-Liter-Motoren mit 81 kW/110 PS bis 125 kW/170 PS stehen zur Wahl, teilweise ebenfalls mit Allradantrieb zu haben. Die sparsamste Variante begnügt sich mit 5,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern. Abgerundet wird das umfangreiche Angebot durch einen per Turbo und Kompressor aufgeladenen Erdgasmotor mit 110 kW/150 PS. Die Preisliste für den Passat Variant startet bei 24 700 Euro für den 1,6-Liter-Benziner mit 75 kW/102 PS. Auch allgemein liegt das Kostenniveau recht hoch: Die Basisausstattung ist mager, wer Klimaanlage und CD-Radio will, muss diese in Kombination mit anderen Extras zusätzlich kaufen.
Eher auf schicke Optik als auf viel Gepäckraum setzt der Opel Insignia Sports Tourer. Die fließende Dachlinie schränkt das Kofferraumvolumen auf 540 Liter bis 1 530 Liter ein, [foto id=“94475″ size=“small“ position=“left“]macht den Neuen aber auch deutlich schicker als seinen biederen Vorgänger, den Opel Vectra Caravan. Bei Zuladung und Anhängelast spielt der Insignia mit 555 Kilo im Mittelfeld mit, wobei noch bis zu 1 800 Kilo an den Haken dürfen. Die Motorenpalette des Rüsselsheimers ist gewohnt umfangreich und bietet fünf Benziner – darunter sogar einen Sechszylindermotor – sowie fünf Diesel. In Kürze ist auch eine Spritsparversion zu haben, die bei stolzen 118 kW/160 PS lediglich 5,3 Liter Diesel für 100 Kilometer Fahrt benötigen soll. Die Preisliste für den Sports Tourer startet bei 24 290 Euro. Sparfüchse greifen zur Ausstattungslinie „Edition“, die für 3 105 Euro Aufpreis Klimaautomatik, Navigationsgerät und Tempomat bietet.
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Ähnlich frisch wie der Insignia ist die neue „Combi“-Version des Toyota Avensis auf dem Markt. Der Japaner punktet vor allem mit viel Platz zum kleinen Preis. Das Gepäckraumvolumen reicht mit 543 Litern bis 1 609 Litern fast an die Klassenbestwerte heran. An Zuladung sind 600 Kilogramm erlaubt, ein Anhänger darf maximal 1 800 Kilo wiegen. Beim Motorenprogramm kann zwischen drei Benzinern und drei Dieseln gewählt werden. Sparsamste Wahl ist der 2,0-Liter-Selbstzünder mit 93 kW/126 PS und einem Normverbrauch von 5,4 Litern. Eine spezielle Sparversion ist nicht im Angebot. [foto id=“94477″ size=“small“ position=“right“]Die Preisliste für den Avensis Combi beginnt mit 23 700 Euro für den 1,6-Liter-Benziner mit 97 kW/132 PS. Bereits die Einstiegsvariante „Basis“ hat Klimaanlage und CD-Radio an Bord. Wer 1 500 Euro zusätzlich investiert, wertet auf „Sol“ auf und erhält eine Klimaautomatik, Tempomat und Bordcomputer.
Auch Importeur Mazda hat einen recht neuen Kombi im Angebot. Der Mazda6 Kombi ist mit einem Ladevolumen von 519 Litern bis 1 751 Litern ebenfalls recht geräumig, an Zuladung sind bis zu 560 Kilogramm erlaubt. Caravaner müssen jedoch aufpassen, die maximale Anhängelast beträgt lediglich 1 600 Kilogramm. Bei den Motoren wird eine Mischung aus guter Hausmannskost und Kraft geboten. Wer schnell unterwegs sein will, findet im neuen 2,2-Liter-Diesel mit 136 kW/185 PS einen starken Begleiter. Alternativ sind zwei weitere Diesel und drei Benziner im Angebot. Die Preisliste startet bei 23 400 Euro. Bereits die Basisausstattung „Comfort“ ist mit Klimaanlage, CD-Radio und Zentralverriegelung umfangreich, die 2 500 Euro teurere Linie „Exclusive“ ergänzt CD-Wechsler, Tempomat und Klimaautomatik.
Wer es etwas extravaganter mag, wird beim Renault Laguna Grandtour fündig. Der dynamisch geschnittene Franzose wartet je nach Version mit praktischen Details wie einer [foto id=“94478″ size=“small“ position=“left“]separat zu öffnenden Heckscheibe und per Hebel aus dem Kofferraum umklappbaren Rückenlehnen auf. Der gut nutzbare Gepäckraum fasst 508 Liter bis 1 593 Liter, das Ladegut darf maximal 503 Kilogramm wiegen. An den Haken nimmt der Laguna jedoch nur 1 500 Kilogramm. Hochklassig kommt hingegen die Antriebspalette daher: Top-Triebwerk ist ein 173 kW/235 PS starker V6-Diesel. Außerdem gibt es für einige Motorversionen eine Allradlenkung, die die Agilität erhöht und das Rangieren erleichtert. Insgesamt gibt es drei Diesel und vier Benziner, die Preisliste startet bei 24 450 Euro.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 28.07.2009 aktualisiert am 28.07.2009
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