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Nichts gegen Hausmannskost. In den eigenen vier Wänden schmeckt es sowieso am besten. Doch es gibt noch mehr Köstlichkeiten rund um den Globus. Das gilt erst recht für den fahrbaren Untersatz. Jenseits von Opel, Audi und Mercedes offerieren auch andere Hersteller in der Mittelklasse ihre Interpretation einer modernen Stufenheck-Limousine, die mit dem häufig gepflegten Vorurteil vom „Rentner-Auto“ nichts gemein hat. Wir haben uns jeweils vier Modelle europäischer und japanischer Hersteller näher angeschaut.
Wer eine Limousine mit besonderem Federungskomfort sucht, kommt am Citroen C5 nicht vorbei. Der C5 basiert technisch auf dem größeren C6 und wird in den beiden höheren der drei Ausstattungen mit dem Hydropneumatik-Fahrwerk ausgestattet. Aber auch die Basismodelle verwöhnen mit einem komfortablen abgestimmten konventionellen Stahlfeder-Fahrwerk. Daneben begeistern bequeme Sitze, ein geräumiger Innenraum und eine niedrige Geräuschkulisse die Passagiere. Auch beim Fahrverhalten und der Sicherheitsausstattung kann der C5 überzeugen. Dagegen missfallen der nur 467 Liter fassende Kofferraum und die schlechte Rundumsicht. Ab 23.150 Euro ist der 4,78 Meter lange Franzose zu haben. Zur Wahl stehen acht Motorvarianten zwischen 82 kW/112 PS und 177 kW/241 PS, davon zwei Benziner mit 88 kW/120 PS und 115 kW/156 PS.[foto id=“366055″ size=“small“ position=“left“]
Als etwas biederer, dafür aber praktischer erweist sich der Renault Fluence. Die Limousine auf Basis des Mégane überzeugt durch ein Kofferraumvolumen von 530 Liter. Der 4,62 Meter lange Franzose bietet außerdem kleinere Motoren und günstige Preise. Vier Antriebe zwischen 66 kW/90 PS und 103 kW/140 PS stehen zur Wahl, davon zwei Benziner. Demnächst folgt eine Elektroversion. Preislich beginnt der Fluence bei 18.190 Euro, der Einstiegsdiesel kostet mindestens 19.290 Euro. Kunden können zwischen den beiden Ausstattungsvarianten Expression und Dynamique (2.000 Euro Aufpreis) wählen. Der Fluence ist neben dem Latitude, den es allerdings nur als Leasing-Angebot gibt, das einzige Stufenheckmodell der Franzosen in Deutschland.[foto id=“366056″ size=“small“ position=“left“]
Mit dem 508 betritt Peugeot Neuland. Denn das neue Modell ersetzt gleich zwei ältere Fahrzeuge, den 407 und 607. Die neue Limousine startet bei 23.050 Euro und überzeugt nicht nur durch ein elegantes Äußeres, sondern auch durch einen üppigen Kofferraum (515 Liter) und einer großen Auswahl an Motoren. Außerdem stehen für den 4,79 Meter langen Franzosen vier Ausstattungsniveaus zur Verfügung. Zwischen zwei Benzinern (88 kW/120 PS und 115 kW/156 PS) und vier Dieselvarianten zwischen 82 kW/112 PS und 150 kW/204 PS können die Kunden wählen. Besonders sparsam ist der e-HDI für 24.950 Euro, der im Durchschnitt nur 4,5 Liter auf 100 Kilometer benötigt. [foto id=“366057″ size=“small“ position=“left“]
Der Griff ins Regal ist nicht immer erlaubt. Bei Seat war er jedoch ausdrücklich erwünscht. So durften die Spanier sich bei der Technik des alten Audi A4 bedienen, was sie auch ausgiebig taten und den Exeo auf die Räder stellten. Rund 70 Prozent der Bauteile stammen von dem bis 2007 gebauten Audi. Nur Front- und Heckpartie unterscheiden sich deutlich vom Teutonen, während Seitenansicht und Cockpit fast identisch sind. Der Exeo überzeugt durch eine hohe Verarbeitungsqualität und eine dynamische und immer noch moderne Optik. Unter dem Blech kommt zuverlässige Großserientechnik von VW zum Einsatz. Dafür müssen aber auch mindestens 21.990 Euro angelegt werden. Insgesamt stehen für die 4,66 Meter lange Limousine sieben Motorvarianten zur Verfügung, die ein Leistungsband zwischen 88 kW/120 PS und 155 kW/211 PS abdecken. Ein Spritsparmodell fehlt allerdings in der Palette, verbrauchärmster Antrieb ist mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,2 Liter der 2.0 TDI ab 25.090 Euro.
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Mit einem dezenten Facelift und einem stärkeren Dieselmotor greift der ab 26.450 Euro erhältliche Honda Accord in der Mittelklasse neu an. Die vier angebotenen Motorvarianten leisten alle über 150 PS, zwei Benziner mit 115 kW/156 PS und 148 kW/201 PS und zwei Diesel mit 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS. Besonders der stärkere Diesel (ab 30.600 Euro) macht aus dem 4,73 Meter langen Japaner einen echten Dynamiker, der in 8,8 Sekunden auf Tempo 100 sprintet und bis zu 220 km/h schnell fährt. Alle Modelle überzeugen durch üppige Ausstattung, niedriges Geräuschniveau, agiles Fahrverhalten und hervorragende Verarbeitungsqualität. Zudem können zusätzlich zu den sechs Ausstattungsvarianten einige Assistenzsysteme geordert werden. Der Kofferraum ist allerdings mit 467 Liter genauso bescheiden wie beim Citroen. [foto id=“366060″ size=“small“ position=“left“]
Als die Japaner vor einigen Jahrzehnten ihre Fahrzeuge das erste Mal nach Europa schickten, waren diese voll ausgestattet. Was nicht verbaut war, gab es auch nicht. In den vergangenen Jahren hat sich das aber geändert: verschiedene Ausstattungsniveaus und Sonderzubehör erscheinen in nun fast allen Katalogen. Nicht so bei Suzuki. Den Kizashi gibt es nur komplett ausgestattet in zwei Versionen: Frontantrieb (26.990 Euro) in Kombination mit einem manuellen Getriebe oder Allrad mit Automatik (29.990 Euro). Zur 4,65 Meter langen Limousine gesellt sich ein 2,4-Liter-Vierzylinder mit 131 kW/178 PS und ein 461 Liter großer Kofferraum. Ein Dieselantrieb oder ein Einstiegsbenziner fehlt im Programm.[foto id=“366061″ size=“small“ position=“left“]
Wer eine zurückhaltende, edle Limousine sucht, liegt beim Toyota Avensis richtig. Der Japaner ist äußerlich sehr unauffällig, hat aber durchaus seine Qualitäten. Zum einen ist das der große Kofferraum mit 509 Litern Fassungsvermögen, zum anderen die guten Platzverhältnisse und bequemen Sitze. Auch die präzise Lenkung und das sichere Fahrverhalten überzeugen. Gegen den Japaner der eingeschränkte Federungskomfort und die etwas hakelige Schaltung, die stets an eine der sechs Motorvarianten zwischen 93 kW/126 PS und 97 kW/132 PS gekoppelt ist. Preislich beginnt der Avensis als Benziner bei 22.700 Euro und als Diesel bei 24.950 Euro.[foto id=“366062″ size=“small“ position=“left“]
Vor einem Jahr wurde der Mazda6 frisch überholt. Neben optischen Retuschen spendierten die Ingenieure dem Mittelklassemodell ein überarbeitetes Fahrwerk und modifizierte Motoren. Allerdings hat die viertürige Limousine davon wenig. Nur zwei Motoren werden angeboten. Neben dem 1,8-Liter-Benziner mit 88 kW/120 PS (ab 22.690 Euro) ist das der stärkere 2,0-Liter-Benziner mit 114 kW/155 PS ab 25.590 Euro. Dafür überzeugt der Mazda durch gutes Handling, straffe Sitze, agiles Fahrverhalten und eine sehr präzise Schaltung. Auch das Gepäckabteil mit 519 Liter Fassungsvermögen kann sich sehen lassen und macht Appetit auf eine große Reise – auch außerhalb Deutschlands.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.07.2011 aktualisiert am 01.07.2011
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