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VW
Leipzig – Das Ziel ist klar: Der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen muss gesenkt werden. „Bis zu einem flächendeckenden Einsatz von Elektro– oder Brennstoffzellenfahrzeugen ist es aber“, so der Tenor einer „Viavision“-Ausgabe der Volkswagen-Gruppe, „noch ein weiter Weg.“
In der Zwischenzeit werde mit anderen Lösungen an der unmittelbaren Senkung der Kohlendioxid-Emissionen gearbeitet. Als Beispiele listet der Beitrag optimierte Verbrennungsmotoren auf. Sparsame Hybrid– und Elektroantriebe gehörten genauso dazu wie alternative Kraftstoffe.[foto id=“463808″ size=“small“ position=“left“]
Fest steht: Laut einer entsprechenden Vorgabe der Europäischen Union darf der Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer in der Neufahrzeugflotte ab dem Jahr 2020 durchschnittlich nur noch 95 Gramm betragen.
Warum Volkswagen auf Erdgas setzt? „Als größter Automobilhersteller in Europa haben wir eine besondere Verantwortung bei der Senkung der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen“, heißt es in dem Bericht. Mit Erdgas, Biomethan und Windgas als Kraftstoff könne der Ausstoß des schädlichen Treibhausgases „sofort und nachhaltig gesenkt werden“.
Zusammen mit parallel einsetzenden Elektrofahrzeugen und an der Steckdose aufladbaren Plug-in-Hybriden ergibt sich nach Darstellung der Wolfsburger ein „beachtliches [foto id=“463809″ size=“small“ position=“right“]Einsparpotenzial an Emissionen, das wir erschließen wollen“. Ziel sei eine Kohlendioxid-neutrale Mobilität.
Ergas und Biomethan haben einige Vorteile. So ist Erdgas den Angaben zufolge auf der Welt ausreichend verfügbar. In vielen Ländern existiere zudem bereits eine gute Infrastruktur. Hinzu kommt, dass Zahlen belegen, dass bei der Verbrennung im Erdgas/Benzin-Direktvergleich etwa 25 Prozent weniger Kohlendioxid entstehen. Bei Biomethan oder Windgas sei bei einer Betrachtung der gesamten Wirkkette sogar ein Reduzierungspotenzial von mehr als 80 Prozent möglich. Erdgas lasse sich darüber hinaus als Energieträger hervorragend [foto id=“463810″ size=“small“ position=“right“]speichern und biete bei den Betriebskosten einen deutlichen Vorteil.
Hersteller von Audi bis VW haben inzwischen Modelle im Programm, die sich nicht nur mit Benzin, sondern auch mit Erdgas fahren lassen. Bei VW etwa spannte sich der Bogen zuletzt vom Caddy und Caddy Maxi über Touran, Passat Limousine und Passat Variant bis hin zum aktuellen Eco-Up. In diesem Jahr kommt der neue Golf in der EcoFuel-Version hinzu. Er ist das erste Fahrzeuge der Familie, die auf dem modularen Querbaukasten für eine einheitlichtliche Fahrzeugarchitektur entsteht und Basis für viele Modelle innerhalb des Konzerns ist. Der Zusatz EcoFuel kennzeichnet übrigens mit Ausnahme des Eco-Up alle Modelle der Marke VW, die mit Erdgasantrieb ausgestattet sind.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 25.04.2013 aktualisiert am 25.04.2013
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