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Zum Ausruhen ist der Urlaub da. Aber schon der Antritt der Autofahrt sollte im fitten Zustand statt finden, denn rund ein Viertel aller tödlichen Autobahnunfälle geht auf das Einschlafen am Steuer des Fahrers zurück. Bei mehrstündigen Fahrten wird häufig unterschätzt, wie wichtig die körperliche und geistige Verfassung für die Sicherheit im Straßenverkehr ist.
Gefährlich sind vor allem lange Nachtfahrten, denn zwischen drei und vier Uhr morgens sinkt die Leistungsfähigkeit des Menschen auf den Nullpunkt, und es passieren in dieser Zeit immer wieder schwere Unfälle. Daher ist es sinnvoller, am nächsten Morgen zu starten, statt nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Bei ersten Anzeichen von Müdigkeit wie häufigem Gähnen und schweren Augenlidern ist sofort der nächste Parkplatz anzusteuern. Generell sind regelmäßige Pausen ratsam. Frische Luft und ein wenig Bewegung sorgen für die nötige Aufmunterung. Wer mit Kindern verreist, ist gut beraten, wenn er die Etappen nach ihnen ausrichtet und öfter Halt macht, als sie für ihn selbst vielleicht nötig sind.
Bei langen Fahrten sollten sich Fahrer und Beifahrer häufig abwechseln. Außerdem kann mit einer Unterhaltung gegen Müdigkeit vorgebeugt werden. Für Alleinreisende ist Radio hören empfehlenswert. Am besten eine Sendung, bei der angeregt gesprochen wird, raten die Unfall-Forscher. Allzu monotone Musik kann die Müdigkeit dagegen eher noch verstärken.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 23.05.2006 aktualisiert am 23.05.2006
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