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Fahrräder auf dem Dachgepäckträger ändern das Fahrverhalten eines Autos. Der Fahrtwind zerrt an den Dachaufbauten und der Luftwiderstandsbeiwert verdoppelt sich nahezu. Bevor der Fahrrad-Träger aufs Dach gehievt wird, sollte die maximale Dachlast ermittelt werden. Ein Blick in die Betriebsanleitung des Auto verschafft Klarheit.
Auch an der Zapfsäule macht sich das Sondergepäck bemerkbar. Denn der Kraftstoffverbrauch erhöht sich um bis zu 20 Prozent. Daher ist es manchmal sogar günstiger, Räder am Urlaubsort auszuleihen. Das trifft auch zu, wenn die Fahrräder am Heck des Fahrzeugs verstaut werden. Zudem verändert sich dann die vom Fahrzeughersteller vorgegebene Achslastverteilung. Das wiederum beeinflusst Lenkung und Bremsweg. Bei Heckträgersystemen, die sich auf die Anhängerkupplung stützen, muss die Kupplung für diesen speziellen Einsatz freigegeben sein. Die zulässige, am Typschild der Anhängerkupplung ablesbare Stützlast darf keinesfalls überschritten werden.
Egal, ob die Fahrräder auf dem Dach oder am Heck montiert sind: In beiden Fällen gilt Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Eine höheres Tempo würde den Luftwiderstand verstärken und den Spritverbrauch noch erhöhen.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 23.05.2006 aktualisiert am 23.05.2006
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