Mobiler Urlaub: Gutes Klima im Pkw

Sommerhitze im Auto kann die Reaktionsfähigkeit des Fahrers deutlich einschränken. Eine serienmäßige oder nachgerüstete Klimaanlage schafft da Abhilfe. Doch bei ihrem Einsatz sollten einige wichtige Grundregeln beachtet werden. Generell gilt: das Auto vor Fahrtbeginn gut durchlüften. Speziell dann, wenn es über einen längeren Zeitraum in der Sonne stand und sich aufgeheizt hat.
Gebläse und Luftströmung dürfen nicht direkt auf das Gesicht gerichtet werden, sondern nur durch Kleidung geschützte Körperpartien treffen. Denn bei sommerlicher Witterung tritt die Luft mit einer Temperatur von etwa 15 Grad aus den Klimadüsen, um den von Verkehrsmedizinern empfohlenen Temperaturbereich zwischen 22 und 25 Grad im Fahrzeug zu erzielen. Trifft dieser kalte Luftstrom direkt auf die Haut, kann dies zu Erkältungen oder Muskelzerrungen führen.
Bei leicht geöffneten Fenstern und voller Gebläseleistung kann zunächst die warme Luft aus dem Fahrzeuginnenraum entweichen. Danach schließt der Fahrer die Fenster und schaltet auf die Umluftstellung, um die Luft im Wageninneren weiter abzukühlen. Nach wenigen Minuten sollte auf Frischluftzufuhr zurückgeschaltet werden. Im Hochsommer empfiehlt sich eine Temperatureinstellung von etwa 25 Grad. Je kleiner der Temperaturunterschied zwischen Außenluft und Fahrzeuginnenraum ist, desto geringer sind die Belastung des Herz-/Kreislaufsystems und die Gefahr von Erkältungskrankheiten.
Wer einen Wagen ohne werksseitige Klimaanlage besitzt, kann sich die Kühlung nachrüsten lassen. Klimaspezialist Waeco hat Einbausätze für verschiedene Fahrzeugmodelle im Angebot. Die Preise liegen zwischen 1 200 und 1 600 Euro plus Einbau. Die Montage durch den Spezialisten dauert beispielsweise im VW Golf rund sechs Stunden.
mid