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Für eine sichere und reibungslose Urlaubsreise mit dem Auto oder Reisemobil sollte das Fahrzeug noch einmal gründlich überprüft werden.
Beim Check in der Werkstatt kontrolliert der Fachmann die Bremsanlage und die Bremsflüssigkeit ebenso wie die komplette elektrische Anlage. Auch ein zusätzlicher Stoßdämpfertest schadet nicht, um Sicherheit und Fahrkomfort zu gewährleisten. Alte Stoßdämpfer sind oft für schlechte Bodenhaftung der Reifen verantwortlich. Dadurch entstehen längere Bremswege, zudem wird die Kurvenstabilität beeinträchtigt und der Reifenverschleiß erhöht.
Zahlreiche Vertragshändler, Werkstätten sowie Prüfstellen bieten entsprechende Urlaubs-Aktionen an. So kostet beispielsweise ein Check bei Nissan 15 Euro. Bei Toyota-Vertragshändlern ist die Kontrolle mit knapp 20 Euro etwas teurer, aber dafür beinhaltet der 16-Punkte-Check eine Mobilitätsgarantie und Pannenhilfe rund um die Uhr.
Den Reifendruck kann der Fahrer vor dem Urlaub selbst überprüfen. Nur sollte er bedenken, dass wegen des schweren Reisegepäcks das Luftvolumen auf den empfohlenen „Voll-Lastdruck“ erhöht werden sollte. Die notwendigen Angaben finden sich in der Betriebsanleitung. Auf Reifenschäden ist genauso zu achten wie auf die gesetzlich festgelegte Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, natürlich auch beim Reserverad. Besser sind jedoch mindestens drei Millimeter Restprofil. Auffälliger Reifenabrieb oder andere Schäden können nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden: 50 Euro Strafe und drei Punkte im Flensburger Zentralregister werden fällig. Ebenso sollte der Ölstand kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden. Gereinigte Scheiben und Scheinwerfergläser sorgen für klare Sicht und mehr Sicherheit.
Wohnwagenbesitzern ist für ihr mobiles Heim ein Check von einer Kfz-Prüfstelle anzuraten. Geprüft werden das Fahrwerk, die Bereifung, die Bremsanlage und die Beleuchtungseinrichtungen.
Bei älteren Wohnwagen, die schon acht bis zehn Jahre ihren Dienst leisten, werden häufig Mängel an der Gasanlage festgestellt. Die Heizungen halten nur begrenzt, die Brenner werden krumm und die Leitungen mit der Zeit undicht. Wichtig für die Sicherheit unterwegs ist auch, dass die Deichsel-Öse nicht zu viel Spiel hat. Ansonsten kann es passieren, dass der Anhänger plötzlich seiner eigenen Wege geht. Beim Beladen des Caravans muss immer genügend Gewicht auf der Deichsel lasten. Die Gasflaschen müssen laut Gerätesicherheitsgesetz in rüttelsicheren Halterungen montiert sein, eine Prüfnummer tragen und immer so befestigt sein, dass sie weder rollen noch
rutschen können.
mid/sas
geschrieben von veröffentlicht am 25.05.2007 aktualisiert am 25.05.2007
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