Mobiler Urlaub: Reisepass oder Personalausweis?

Vor Reisebeginn fertigen Urlauber am besten Kopien ihrer wichtigsten Ausweispapiere und nehmen sie getrennt vom Original mit in den Urlaub. Im Falle eines Diebstahls helfen die Kopien beim Beschaffen von Ersatz. Neben Pass und Führerschein gehört auch der internationale Kfz-Versicherungsnachweis, die „Grüne Karte“, dazu.

Nach Angaben der Deutschen Versicherer (GDV) ist sie für die Einreise in Nicht-EU-Staaten erforderlich. Zurzeit verlangen Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Iran, Israel, Marokko, Mazedonien, Moldawien, Rumänien, Serbien, Tunesien, Türkei und Ukraine den Nachweis. Die Karte ist kostenlos beim Kfz-Haftpflichtversicherer erhältlich.

Die Grüne Karte…

Autoreisende, die ohne „Grüne Karte“ oder eine Zusatzversicherung unterwegs sind, müssen mit zum Teil empfindlichen Geldbußen rechnen. Doch auch dort, wo die Karte nicht dabei sein muss, kann sie bei einem Unfall gute Dienste leisten. Sie enthält Angaben zur Schadensabwicklung und die Telefonnummern der „Grüne Karte“-Büros.

Wer verlangt welches Dokument?

Für Grenzübertritte innerhalb der EU reicht ein Personalausweis. Einen Reisepass verlangen jedoch unter anderem Bulgarien, die Staaten des ehemaligen Jugoslawien und die Türkei. Für Reisen durch Serbien muss der Pass noch mindestens drei Monate gültig sein. Häufig sind auch Kinder nicht von der Passpflicht ausgenommen; Bulgarien und die baltischen Staaten verlangen bei der Einreise einen Kinderausweis oder Kinderreisepass. Wer auf der Reise nach Kaliningrad oder ins Baltikum das Gebiet Russlands passieren will, muss außerdem über ein Visum verfügen.

D-Schild entfällt, wenn…

Übrigens: Ein deutsches Auto in einem EU-Land benötigt das D-Schild am Auto nicht mehr, wenn das Fahrzeug ein Euro-Kennzeichen aufweist. Die darin integrierten Nationalitätszeichen gelten europaweit als Kennzeichen des Zulassungsstaates. Bei Reisen außerhalb der EU muss allerdings nach wie vor ein großes D-Schild im Format 11,5 mal 17,5 Zentimeter am Fahrzeug mitgeführt werden. Lediglich in der Schweiz wird das kleine „D“ im Euro-Kennzeichen akzeptiert.

mid/sas

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