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Unfälle in Tunneln sind gefährlicher als auf offener Straße. Gibt es gar einen Brand, kommt es zur Katastrophe. Die jüngsten Tests des ADAC geben ein trauriges Bild der Tunnelverhältnisse in südlichen Reiseländern. Das Risiko kann minimiert werden, wenn jeder Fahrer einige Grundsätze befolgt. So ist es selbstverständlich, Ampeln und Verkehrsschilder zu beachten. Die Geschwindigkeitsbegrenzung darf gerade hier nicht überschritten werden. Sie kann sich auch in der Röhre verändern. Wichtig ist ebenfalls der Sicherheitsabstand. Für Pkw sollte er mindestens 50 Meter betragen, für Lkw mindestens 100 Meter. In einem einröhrigen Tunnel darf auf keinen Fall die doppelte Sperrlinie überfahren werden. Am Ende von schlecht beleuchteten Tunneln ist damit zu rechnen, dass das normale Tageslicht blendend wirkt.
Im Notfall ist das Fahrzeug nur zu verlassen, wenn via Lautsprecherdurchsage dazu aufgefordert wird. Erfolgen keine Durchsagen und die Situation erfordert den Einsatz von Feuerwehr oder Notärzten, kann vorsichtig eine Notrufnische aufgesucht werden, um sich von dort aus zu melden – dies hat gegenüber dem Handy den Vorteil, dass die Einsatzkräfte sofort einen orten können. Bei einem Brand sollte man ganz rechts heranfahren, den Motor abschalten und den Schlüssel stecken lassen. Danach gilt es, sich so schnell wie möglich vom Brandort zu entfernen, um den nächsten Fluchtausgang anzusteuern.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 23.05.2006 aktualisiert am 23.05.2006
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