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Statt zum Autoschlüssel könnten Fahrzeughalter in Zukunft zum Mobiltelefon greifen. Das Handy öffnet die Autotüren, startet den Motor und dient als Unterhaltungssystem. Möglich macht es die sogenannte „Near Field Communication“, mit der Daten über kurze Distanzen übertragen werden können. Ein entsprechendes Konzeptfahrzeug mit dieser Technik haben nun der Autozulieferer Continental und der niederländische Chiphersteller NXP entwickelt.
Die morgendliche Autofahrt beginnt, indem der Fahrer sein Mobiltelefon auf Höhe des Türgriffs hält. Die Türen entriegeln sich und die zuvor gewählten Einstellungen wie Sitzposition und Innenraumtemperatur werden aktiviert. Eine Halterung am Armaturenbrett dient als „Docking“-Station: Wird das Mobiltelefon eingesetzt, schaltet die elektronische Wegfahrsperre ab und der Motor kann per Knopfdruck gestartet werden. Gleichzeitig dient das Handy als Unterhaltungs- und Informationssystem. Neben Wiedergabe der Lieblingsmusik informiert das mobile Gerät über Kraftstoffverbrauch, Kilometerstand und Service-Informationen beispielswiese zum Termin des nächsten Werkstattbesuchs.
Mit dem Handy können die Fahrzeugdaten auch außerhalb des Pkw abgerufen werden. Wer beispielsweise in einer fremden Stadt unterwegs ist, kann mittels GPS jederzeit den Standort seines Autos abrufen. Auch eine Navigation zum Ziel ist denkbar, so dass man sein Fahrzeug immer wiederfindet. Wann die Technik in den Serieneinsatz kommt, ist nicht bekannt.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 17.02.2011 aktualisiert am 17.02.2011
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