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Durch kleinere Verpackungen und eine verbesserte Auslastung von Lkw ließen sich zwei von fünf Lkw-Fahrten einsparen. Allein 20 Prozent der Fahrten wären durch besser an den Inhalt angepasste Verpackungen und die Vermeidung von unnötig großen Kartons für den Versand vermeidbar, schätzt Bernhard Simon, Geschäftsführer der Spedition Dachser.
Besonders im Versandhandel besteht ein hohes Verbesserungspotential. Vorbildlich ist hier zum Beispiel Ikea. Der Möbelmarkt hat bereits bei der Produktentwicklung die kleinstmögliche Verpackung im Blick. Auch die Otto Group konnte durch die softwaregestützte Anpassung der Versandkartons das Volumen pro Sendung im Schnitt um 1,5 Liter senken.
Weitere 20 Prozent der Lkw sind ganz ohne Ladung auf den Straßen unterwegs. Das geschieht, wenn am Zielort eines Auftrags keine neue Fracht bereitsteht. Durch ein flexibleres Preissystem ließe sich diese Zahl laut einer Studie der Unternehmensberatung Steria Mummert deutlich reduzieren. Dabei müssten die Transportpreise sinken, wenn eine Strecke zu einer bestimmten Zeit kaum nachgefragt ist. Beim Transport per Flugzeug, Schiff und Zug hätten Logistiker die Auslastung durch das sogenannte „Yield Management“ bereits seit langem verbessert. Insgesamt ergibt sich also ein Einspar-Potential von etwa 40 Prozent. Das könnte dazu beitragen, künftig viele Staus zu vermeiden.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 21.02.2013 aktualisiert am 21.02.2013
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