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(adrivo.com) Auch wenn am vergangenen Wochenende der Fahrertitel – zumindest vorerst – gewonnen wurde, so scheint bei Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo die Laune nicht nur zum Besten bestellt. Denn ein wenig ärgern muss er sich auch, vor allem über Bernie Ecclestone und die FIA. Was Montezemolo sauer aufstieß, waren Aussagen von Ecclestone vor dem Saisonfinale, in denen der Brite gehofft hatte, Lewis Hamilton würde den Titel holen. „Ich habe gelesen, was Bernie über Lewis Hamiltons Hautfarbe zu sagen hatte und auch darüber, dass es noch besser wäre, wenn er Muslim wäre. Bernie wäre besser dran, wenn er über die unehrenhafte Entscheidung reden würde, die die FIA getroffen hat – angefangen bei ihm“, meinte der Ferrari-Präsident.
Denn mit der Entscheidung des World Motor Sport Council, McLaren zwar aus der Konstrukteurs-WM, aber die Fahrer nicht aus der Fahrer-WM auszuschließen, kann sich Montezemolo immer noch nicht anfreunden. „Ich habe schon darüber nachgedacht, im nächsten Jahr mit einem Acht-Liter-Motor anzutreten – das Team wäre disqualifiziert, aber die Fahrer würden immer noch gewinnen“, meinte er. Er verglich die Vorstellung, dass in diesem Jahr möglicherweise ein McLaren-Fahrer den Titel geholt hätte mit einem Jockey, der auf einem gedopten Pferd unterwegs ist. Um seine kleine Tirade noch etwas abzurunden, erklärte Montezemolo noch, dass sich Hamilton in diesem Jahr nicht immer vorbildlich verhalten habe.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 25.10.2007 aktualisiert am 25.10.2007
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