Monza – Honda in der Folterkammer: Aerodynamik-Strecke

(motorsport-magazin.com) Keine Punkte in Belgien, Vorletzter in der Gesamtwertung und keine Hoffnung auf Besserung: Honda schleppt sich durch die Saison, in der Hoffnung, dass 2009 alles besser wird. Angesichts der Schwächen des RA108 könnte das Team aus dem folgenden Satz von Jenson Button ein bisschen Hoffnung schöpfen: "Mona ist ganz anders als die Strecken, auf denen wir sonst während der Saison fahren."

Das könnte bedeuten: vielleicht ist Monza die erste Strecke, die dem Honda liegt. Doch Button zerstört den Traum der japanischen Honda-Fans selbst: "Sie ist schnell und wir fahren mit wenig Abtrieb und hohen Speeds." Die Aerodynamik ist also gefragt – schon scheint der Honda-Traum von einstelligen Platzierungen zu zerplatzen, denn Aerodynamik gehört trotz unzähliger Flügel nicht gerade zu den Stärken des grün-weißen Renners.

Weg mit den Flügeln

"Wir werden eine Vielzahl an einzigartigen Aerodynamikteilen einsetzen", kündigt Teamchef Ross Brawn das Monza-Aero-Paket an, das das Team schon vor zwei Wochen an drei Testtagen ausprobierte. Das Ergebnis: zwei letzte Plätze und eine Platzierung im Mittelfeld.

Neben der Verwendung kleinerer Front- und Heckflügel verzichtet Honda auch auf die seitlichen Nasenflügel. "Die Motorabdeckung, die Bargeboards und andere Chassisteile wurden ebenfalls im Hinblick auf ihre aerodynamische Effizienz analysiert und entsprechend angepasst oder verkleinert", erklärt Brawn. Die letzte Hoffnung ist also: vielleicht geht der Honda ohne all die vielen Flügel besser als mit – ob es reicht, um Force India zu schlagen, wird sich zeigen, die waren bei den Tests erstaunlich schnell.

adrivo Sportpresse GmbH

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