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Motorengeräusche sind die Stimme des Autos. Ein Dieselfahrzeug erkennt man beispielsweise an dem typischen „Nageln“ des Triebwerks, Sportwagen untermalen ihre PS-Stärke meist mit tiefem und temperamentvollem Gebrüll aus den Endrohren und eine Oberklasselimousine besticht in der Regel mit besonderer Zurückhaltung in Sachen Motorlärm.
Nahezu geräuschlos gleiten hingegen Elektroautos über die Straßen und gelten deshalb bereits vor ihrem Einsatz als gefährlich, vor allem für sehbehinderte Menschen. Dass jedoch ein Kleinwagen klingt wie ein Sportler oder ein Dieselmotor wie ein kultivierter Achtzylinder war bislang undenkbar. Doch moderne Physik, technische Tricksereien und moderne Soundsystemen wie zum Beispiel vom Automobilzulieferer Eberspächer erlauben es Autofahrern, die Geräusche des Fahrzeugs selbst zu bestimmen.
Bei Verbrennungsmotoren ist es durch ein Antischall-Prinzip möglich, mit einem negativen Spiegelbild die Abgasgeräusche des Motors aufzuheben. Die „Stille“ kann dann bei dem „Acitve Sound“ genannten System je nach Stimmung mit bestimmten Motorgeräuschen gefüllt werden. Und der Fahrer wechselt per Knopfdruck von leise zu klangvoll oder sportlich. Oder er lässt seinen Dieselmotor klingen wie einen Benziner oder seinen Vierzylinder wie einen Achtzylinder.
Für Elektroautos gibt es sogar den „Safety Sound“, der dafür sorgt, dass die nahezu geräuschlosen Fahrzeuge für andere Verkehrsteilnehmer hörbar werden.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 05.08.2009 aktualisiert am 05.08.2009
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