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BMW
München – BMW entwickelt seine Efficient-Dynamics-Strategie weiter, zu der auch die Themen Motoren, Leichtbau und Aerodynamik gehören. Stichwort Motoren: Während die Münchner für den X5 eDrive einen modernen Vierzylinder vorsehen, setzen sie ab Sommer im neuen i8 den ersten hochaufgeladenen Dreizylinder der BMW-Gruppe ein, beides Aggregate der neuen Motorenfamilie mit TwinPower-Turbotechnologie.
Sie umfasst Drei-, Vier- und Sechszylinder mit 1,5, 2,0 und 3,0 Liter Hubraum, die sich aus den verbesserten Zylindermodulen mit 500 Kubikzentimeter Einzelhubräumen ergeben. Grundlage ist das einheitliche Konstruktionsprinzip in Reihenanordnung. Mit erhöhten Aluminiumanteilen und leichterem Magnesium verringert sich das Durchschnittsgewicht deutlich. Zudem sind Wärmemanagement und Akustik optimiert. Die weiterentwickelten Verbrennungsmotoren stellen bei BMW in Zukunft ebenfalls die Basis für Hybridmodelle dar.[foto id=“505645″ size=“small“ position=“right“]
Neben dem Dreizylinder-Benziner haben die Münchner zuletzt auch den ersten Vierzylinder der neuen Motorenfamilie vorgestellt und die 2,0-Liter-TwinPower-Turbos als Benziner und Diesel noch für die erste Jahreshälfte angekündigt. TwinPower steht bei BMW übrigens für die Kombination aus variabler Laststeuerung und moderner Einspritztechnik.
Durch die konstruktiven Gemeinsamkeiten der Benzin- und Dieselmotoren beziffern die Münchner den Anteil der verwendeten Gleichteile auf bis zu 60 Prozent. Die baulichen Übereinstimmungen rechnen sie auf rund 40 Prozent hoch. „Die Drei- und Vierzylinder sind sowohl für den Längs- wie für den Quereinbau in künftigen BMW und Mini geeignet“, stellt Efficient-Dynamics-Chef Marcus Mollig fest.
Stichwort Leichtbau. „Am Ende“, sagt der BMW-Mann, „ist es die Summe aus konstruktiver Gewichtsoptimierung, gezieltem Einsatz innovativer Materialien und systematischer Kombination verschiedener Werkstoffe zu einem funktionalen Materialmix, die zu einem optimalen Gesamtergebnis führt“. Leichtbau findet, so Mollig, in allen Bereichen der Fahrzeugentwicklung statt, erstreckt sich auf sämtliche Baugruppen und Komponenten. Im Ergebnis seien viele neue Modelle der Gruppe im Vergleich zum Vorgänger zwar größer, nicht aber schwerer, sondern oftmals sogar deutlich leichter geworden, verweist Mollig auf das Beispiel der aktuell um bis zu 90 Kilo leichteren dritte X5-Generation.
Um das Mehrgewicht der elektrischen Komponenten [foto id=“505646″ size=“small“ position=“left“]bei Modellen wie i3 oder i8 auszugleichen, hat BMW beim „LifeDrive“ genannten Konzept für seine i-Fahrzeuge erstmals eine Kombination aus Aluminiumchassis und Fahrgastzelle aus kohlefaserverstärktem Kunststoff umgesetzt, von der nach und nach auch andere BMW- und Mini-Modelle profitieren sollen.
Stichwort Aerodynamik: Laut Mollig trägt entsprechender Feinschliff ebenfalls zu effizienterer Dynamik bei. Er reicht etwa von Optimierungen bei Front- und Heckschürze, Außenspiegel, A-Säule, Dachleiste und Schweller über strömungsgünstigere Unterbodenabdeckungen bis hin etwa zum Air-Curtain-Luftvorhang an der Frontschürze, der turbulente Strömungen und damit den Luftwiderstand im Bereich der Vorderräder reduziert, zu den Air Breather, die einen Teil der in die Radhäuser einströmenden Luft gezielt ableiten und so den Luftwiderstand weiter verrringern, oder zum aktiven Luftklappensystem, um die einströmende Kühlluftmenge variabler und bedarfsgerechter zu steuern.
„Sie sehen“, sagt der Efficient-Dynamics-Chef bei der Vorstellung der Weiterentwicklungen, „da gehört vieles zusammen.“ Günther Koch /Fotos: Koch/BMW
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 31.03.2014 aktualisiert am 31.03.2014
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