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Vor allem junge Menschen zünden beim Autofahren gerne den Turbo. Doch bevor die flotte Fahrt beginnen kann, müssen die Tuning-Spezialisten am Motor Hand anlegen. Turbo-Tuning, wie funktioniert das eigentlich? Die Effizienzsteigerung der Turbolader verbessert vor allem die Leistung und das Ansprechverhalten des Motors.
In der ersten Stufe wird das serienmäßige Gleitlager gegen ein spezialbeschichtetes ausgetauscht, wie die Experten des Turbo-Zentrums Berlin erklären. Sie verbessern damit insbesondere die Trockenlaufeigenschaft. Sie ist oft Folge einer Mangelschmierung beim Kaltstart. Der Turbolader nimmt dabei Schäden und seine Laufleistung sinkt. Ebenfalls noch in der ersten Stufe muss das Serien-Verdichterrad einem neuen, gefrästen und leichterem weichen. Es besteht aus hochfestem Aluminium. Die höhere Stabilität verkraftet den hohen Ladedruck besser als die Verdichterräder aus der Serie. Auf diese Weise steigt die Effizienz des Turboladers bis zu 15 Prozent.
In einer zweiten Stufe des Upgrades erhält der Turbolader neben dem verbesserten Gleitlager ein größeres Verdichterrad, was aufwändige Veränderungen am Gehäuse des Turboladers erfordert. Das sind Fräsarbeiten sowie optimierte Konturen und Spaltmaße. Mit diesen Maßnahmen lassen sich Effizienzsteigerungen von 40 Prozent erzielen. Der Preis steigt dann auf 900 Euro, wenn ein gebrauchter Turbolader Gegenstand dieser Maßnahmen wird. Die gleiche Prozedur an neuen Turboladern kostet nur 600 Euro.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 06.06.2014 aktualisiert am 06.06.2014
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