Motorenhersteller Deutz blickt optimistisch in die Zukunft

Nach einem schlechten Jahr 2009 gibt es beim Motorenhersteller Deutz wieder Grund für Optimismus. Wie Konzernchef Helmut Leube gestern (18. März 2010) in Köln sagte, habe sich die spürbare Aufwärtsentwicklung im vierten Quartal in den ersten Monaten 2010 fortgesetzt. Für das laufende Jahr kündigte er eine deutliche Absatz- und Umsatzsteigerung an, berichtet das „Handelsblatt“.

Der Hersteller von Motoren für Bagger, Traktoren oder Lastwagen, der sich gegen Konkurrenten wie Caterpillar oder Tognum behaupten muss, hatte infolge der Wirtschaftskrise in allen Regionen deutliche Bestellrückgänge hinnehmen müssen. Nur 118.000 Motoren konnten 2009 abgesetzt werden, nachdem es im Vorjahr noch 252.000 Aggregate waren. Der Umsatz ging um 42 Prozent auf 863 Millionen Euro zurück. Leube zufolge könnten es 2010 wieder mehr als 137.000 Motoren sein und der Umsatz in der Region von einer Milliarde Euro liegen. Die Zahlen von 2007 oder 2008 sind damit allerdings noch in weiter Ferne.

Motoren, die deutlich weniger Abgase produzieren, sollen für neue Marktanteile sorgen, sagte Leube. Hoffnung machte der Anstieg von Bestellungen im vierten Quartal 2009 sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch dem Abschlussquartal 2008. Vor allem habe das Hauptgeschäft mit Motoren für Baumaschinen deutlich zugelegt.

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