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Bei Motorradneulingen reduziert ABS das Unfallrisiko deutlich. Wie das Verkehrssicherheitsinstituts der US-Versicherer (IIHS) in einer Studie herausgefunden hat, liegt die Unfallrate von Motorrädern mit ABS in den ersten 90 Tagen nach Zulassung um 30 Prozent unter der von entsprechenden Bikes ohne die Bremshilfe.
Nach 90 Tagen und mit zunehmender Übung der Fahrer schneiden ABS-Maschinen immerhin noch 19 Prozent besser ab.
In Deutschland sind zwei von drei neu zugelassenen Bikes bereits mit ABS ausgestattet. Allerdings gibt es die Stotterbremse meist nur bei teureren Zweirädern serienmäßig. Bei Einstiegsbikes kostet die Sicherheitsausstattung häufig Aufpreis. Das wird sich jedoch spätestens 2016 ändern. Dann müssen nach EU-Richtlinien neu zugelassene Motorräder über 50 ccm serienmäßig über das Assistenzsystem verfügen. Die ABS-Technik verhindert beim Bremsen das Blockieren der Räder, so dass die Maschine stabil und lenkbar bleibt. Mit ABS kann sicherer und schneller gebremst werden, nicht nur in Kurven, sondern auch auf gerader Strecke und vor allem bei nassem Asphalt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.07.2012 aktualisiert am 17.07.2012
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