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Einzig der Helm ist zum Fahren eines Motorrads oder –rollers vorgeschrieben. Doch die Deutsche Verkehrswacht und der Bundesverband der Motorradfahrer empfehlen, zusätzlich zum Kopfschutz stets mit kompletter Schutzausrüstung, bestehend aus Motorradkombi, Handschuhen und Motorradstiefeln, zu fahren. Denn dies schützt nicht nur vor schlimmen Folgen im Fall eines Sturzes, sondern auch vor Witterungseinflüssen.
Das Obermaterial einer Motorradkombi sollte aus Leder oder einem abriebfesten Textilmaterial wie beispielsweise Cordura, Dynatec oder Armacor bestehen. Darüber hinaus sollten Jacke und Hose zertifizierte Protektoren an Ellbogen, Schultern, Rücken, Knien und Hüfte aufweisen. Sind beide Teile mit einem Reißverschluss miteinander zu verbinden, so ist nicht nur der Körper des Fahrers vor unangenehmer Zugluft geschützt. Beim Sturz wird zudem das Hochrutschen der Jacke verhindert.
Die Stiefel sollten ebenfalls mit Protektoren bestückt sein für den Fall, dass der Fuß unter der Maschine eingeklemmt wird. Zudem bietet sich beim Kauf an, auf eine Stahleinlage in der Sohle zu achten. Darüber hinaus sollte die Sohle öl- und benzinresistent sein.
Die Handschuhe dürfen nicht zu dick auftragen, um das Gefühl für Brems- und Kupplungshebel sowie die einwandfreie Bedienbarkeit der Schalter nicht zu beeinträchtigen. An den sturzgefährdeten Zonen sollten Lederdoppelungen oder hochabriebfestes Material zum Einsatz kommen.
Generell sollte Motorradkleidung eine gute Passform aufweisen und einwandfrei sitzen. Flatternde Ärmel und Hosenbeine sind nicht nur lästig, sondern können auch die Fahrstabilität beeinträchtigen.
Weitere Informationen liefert die Broschüre „Motorradbekleidung von Kopf bis Fuß – Schutz ohne Kompromisse“ des Instituts für Zweiradsicherheit (ifz) www.ifz.de. Der beste Schutz ist und bleibt jedoch eine defensive und vorausschauende Fahrweise, um frühzeitig auf kritische Situationen reagieren zu können.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 15.03.2011 aktualisiert am 15.03.2011
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